Nexhdet Gusturanaj hat pünktlich zum Derby sein Visier eingestellt

Fußball-Bezirksliga: – Danijel Kovacevic strahlte übers ganze Gesicht: „Von der ersten Minute an sehr konzentriert“ habe seine Elf gespielt. Dem Trainer des VfB Waldshut schien ein Stein vom Herzen gefallen zu sein. Das 5:1 gegen den FC Schönau löste die Stimmung bei den Hausherren entscheidend. Schließlich steht am Sonntag das prestigeträchtige Derby beim FC Tiengen 08 ins Haus.

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Der VfB Waldshut musste sich nach dem bitteren 0:5 zum Auftakt beim VfR Bad Bellingen weitere 36 Minuten gedulden, bis das erste Saisontor bejubelt werden durfte.

Doch der Strafstoß, den Fabian Behringer etwas ungestüm an Nexhdet Gusturanaj verursacht hatte, war für die Hausherren wie eine Erlösung. Gusturanaj trat selbst an, erzielte gegen Philipp Georg seinen ersten Treffer für die Waldshuter.

Mit der Führung im Rücken bestimmte der VfB Waldshut nun endgültig das Geschehen, erhöhte noch vor der Pause durch Marjan Jelec auf 2:0.

Wieder war Fabian Behringer höchst unglücklich beteiligt. Der Schönauer Abwehrspieler fälschte den strammen Schuss von Jelec unhaltbar für Philipp Georg ab.

Endgültig gelaufen war die Partie für den Gast schon kurz nach dem Seitenwechsel. Luka Bartolovic lief ungehindert dem Schönauer Kasten entgegen, schob den Ball unter Georg hindurch zum 3:0.

Den Anschlusstreffer steckten die Hausherren gut weg, erzielten nahezu im Gegenzug das 4:1. Nexhdet Gusturanaj war völlig allein gelassen, als eine Flanke in den Strafraum segelte. Der Rettungsversuch von Yasin Demirci kam zu spät.

Den Schlusspunkt hätte Bartolovic mit seinem zweiten Treffer setzen können, doch Philipp Georg spitzelte ihm den Ball vom Fuß. Allerdings landete die Kugel direkt vor dem erneut frei stehenden Gusturanaj, der sich für seinen dritten Treffer nicht lang bitten ließ.

Für Kovacevic war der Auftritt nicht nur erlösend, sondern auch die richtige Ansage fürs Derby am Sonntag beim FC Tiengen 08. Mit null Punkten ins städtische Duell zu gehen, wäre eine große Hypothek gewesen: „Wir müssen zwar auch noch auf Kapitän Franjo Bicvic verzichten, der in den Urlaub geht, aber wir sind parat fürs Spiel“, so Kovacevic.

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