Fußball-Bezirksliga: – Dass die Siegesserie gerissen ist, war für den SV Buch zu verschmerzen: „Wir wollten einen Punkt und den haben wir“, atmete Trainer Daniel Pietzke nach dem 1:1 beim Aufsteiger TuS Binzen durch: „Wir hatten aber auch etwas Glück und Verstand. Über eine Niederlage dürften wir uns nicht beschweren.“
Beide Teams, vor dem Duell noch unbesiegt, begegneten sich mit viel Respekt. Entsprechend ausgeglichen verlief der erste Durchgang: „Chancen gab es auf beiden Seiten“, so Pietzke. Zwei Mal parierte Jannik Strittmatter gegen Guido Perrone, hielt zur Pause so die Null.
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Allerdings gingen die Gäste mit einer Führung in die Kabinen. Dominik Lüchinger hatte einen Schuss von Denys Martini hoch abgewehrt, Tim Birkenheier war zur Stelle und brachte den Ball per Kopf im Netz unter.
Nach dem Seitenwechsel erhöhte der TuS Binzen den Druck, drängte nicht nur auf den Ausgleich. Der SV Buch wechselte, brachte die zuletzt länger fehlenden Jonas Albiez (Verletzung) und Dawid Armanowski (Sperre) ins Spiel.
Dennoch fiel unmittelbar danach der Ausgleich. Nach einer Ecke schoss Felix Sütterlin aus spitzem Winkel. Im Fünfmeterraum war David Bosek zur Stelle, traf zum 1:1: „Der stand im Abseits, aber der Schiedsrichter konnte das aus seiner Position nicht sehen“, wollte Pietzke dem Unparteiischen das Tor nicht anlasten.
Letztlich war dieser Treffer überfällig gewesen. Eine Niederlage wäre für den TuS Binzen des Guten zuviel gewesen: „Aber gestohlen haben wir den Punkt hier auch nicht“, so Pietzke: „Mit etwas Glück kann Armanowski nach einem Konter das zweite Tor für uns erzielen.“ Der Routinier scheiterte allerdings an Lüchinger.
Karl-Frieder Sütterlin lobt „Ur-Binzener“
TuS-Trainer Karl-Frieder Sütterlin wollte die Leistung des Gastes nicht schmälern, trauerte aber dem Sieg hinterher: „Ich wusste, dass der SV Buch eine gute Mannschaft ist, aber wir müssten das Spiel von den Chancen her eigentlich gewinnen.“
Dass so viele Möglichkeiten ausgelassen wurden, nahm er dennoch mit Gelassenheit: „Das kommt noch, die Jungs brauchen Zeit.“ Zufrieden war er nicht nur mit seinem Filius Felix, sondern auch von „den beiden Ur-Binzenern“ auf der rechten Seite: „Klasse, wie Aron Manthei und Jörg Hupfer viele Chancen kreiert haben.“
Daniel Pietzke sprach im Fazit vom Glück des Tüchtigen: „Ich kann meiner Mannschaft bei diesem Gegner nur ein Kompliment machen. Wir fahren zufrieden nach Hause.“ Dass die Tabellenspitze an den FC Tiengen 08 abgegeben wurde, war für ihn nur eine Randerscheinung: „Das passt schon. Hier in Binzen werden noch einige Mannschaften die Punkte liegen lassen.
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