Fußball-Bezirksliga „Das 6:1 für den SV Herten hört sich vom Ergebnis her brutal für uns an“, fehlten Mick Fahr fast die Worte: „Das Ergebnis spiegelt den wahren Spielverlauf definitiv nicht.“ Und auch sein Kollege Tunahan Kocer gab zu, dass das Ergebnis „einfach zu hoch ausgefallen war.“ 4:0 führten die Hausherren nach 45 Minuten. Wurde der FC Hauingen an die Wand gespielt? „Nein, auf keinen Fall. Das Ergebnis trügt. Es hätte genauso 4:4 stehen können“, war Kocer ehrlich.

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Während die Gastgeber ihren Chancen konsequent nutzten, versemmelte der Aufsteiger beste Möglichkeiten. Allein Mike Rietz hätte zum Torjäger der Gäste aufsteigen können. Dreimal versagten dem jungen Hauinger Stürmer die Nerven. „Kritik gibt es deswegen von mir nicht“, nahm ihn Fahr in Schutz: „Das gehört zu seinem Lernprozess dazu.“

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„Bei uns läuft es halt einfach“, konnte sich Kocer diesen Vorsprung beim Seitenwechsel „auch nicht so recht erklären.“ Aber die Offensive mit ihrer individuellen Qualität eines Sascha Strazzeri oder Arjanit Tasholli ist nun einmal kaum zu stoppen. Von der klaren Führung profitierten die Hertener nach dem Seitenwechsel, „denn nun hatten wir auch mehr Kontrolle über das Spiel.“

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Immerhin kamen die Gäste durch den eingewechselten Luan Schurtz gleich nach der Pause zum 1:4. Aber eine Aufholjagd wurde nicht eingeleitet. Es war der einzige Schönheitsfleck beim SV Herten: „Nun hatten wir alles im Griff“, so Kocer, der dank der starken Rückserie – aus den letzten acht Spielen wurden 20 Punkte geholt – nun den sechsten Tabellenplatz ins Visier nimmt. Der Interimstrainer gibt sich trotz der „Brocken“ zuversichtlich: „Wir haben noch die SF Schliengen, den FC Wittlingen und den SV Buch vor unserer Brust.“

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