Timo Keslinke möchte mit dem FC Hochrhein noch der Winterpause den Negativtrend stoppen
Bezirksliga-Interview der Woche: Der 25-jährige Stürmer spielt seit frühester Jugend mit seinen Kumpels zusammen und freut sich schon jetzt aufs Stetten-Turnier an Pfingsten 2023
Heimatverbunden: Timo Keslinke (25) fühlt sich beim FC Hochrhein rundum wohl. Seit frühester Jugend kickt der Stürmer in seiner Heimatgemeinde Hohentengen.
| Bild: Scheibengruber, Matthias
Timo, das 1:4 bei der SG Mettingen/Krenkingen war die vierte Niederlage in Folge. Was ist denn bloß los mit euch?
Seit dem 1:7 gegen den VfB Waldshut scheint der Wurm drin zu sein. Es fehlt das Spielglück. Man darf jedoch nicht übersehen, dass es angeschlagene Spieler gibt. Ich pausierte zuletzt auch wegen Erkältung und Bänderdehnung.
Kaum waren Sie im Spiel, trafen Sie zum 1:3. Wäre noch etwas drin gewesen?
Vielleicht – kurz danach traf Nico Maier den Pfosten. Das könnte das 2:3 sein.
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Timo Keslinke trifft gegen SV HertenVideo: Tommy Buschle
Die Trainer sahen das Spiel höchst unterschiedlich, sprachen von viel Hektik?
Es gab halt seltsame Entscheidungen. Vor dem – klaren – Handelfmeter gegen uns, übersieht der Schiri ein Foul an Torwart Simon Krause. Das angebliche Foul beim zweiten Elfer war Ball gespielt. Da kochen halt Emotionen hoch.
Timo Keslinke (25) stammt aus dem Nachwuchs des SC Hohentengen und gehört seit der Fusion mit Eintracht Stetten dem FC Hochrhein an. Unter Trainer Thomas Halmer rückte der Abwehrspieler in die Offensive. Neben Fußball interessiert sich Keslinke für Autorennsport, besucht hin und wieder DTM-Rennen. Im Winter plant er, einen Snowboard-Kurs zu machen.
| Bild: Scheibengruber, Matthias
Jetzt hattet ihr einen so tollen Start in die Saison und nun verpufft das alles?
Nein, wir wollen in den letzten drei Spielen den Trend stoppen. Die Jungs haben Bock, sind heiß. Wir müssen jetzt wieder einfacher spielen. Die Qualität ist ja da, was sich in den Siegen gegen die Landesliga-Absteiger FC Wittlingen (3:2) und VfR Bad Bellingen (2:0) zeigte.
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Tor 7: Timo Keslinke (FC Hochrhein)Video: Monika Scheibengruber
Sie sind im besten Fußballalter, spielen schon immer in Hohentengen. Keine Lust, mal etwas anderes zu erleben?
Wieso auch? Mit Nico, Simon Lauber und Axel Peterhans spiele ich seit Jahren zusammen, das passt auch privat. Bei uns passt die Mischung aus jungen, mittleren und älteren Spielern. 2023 rücken acht A-Junioren nach, die trainieren ab und zu mit. Wir machen viel zusammen, schauten beispielsweise mit dem Gegner in Untermettingen noch das Spiel des SC Freiburg an und danach waren zusammen etwas Essen.
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Timo Keslinke nochmal in LaufenburgVideo: Monika Scheibengruber
Klingt wirklich nach einem verschworenen Haufen. Kein Wunder, dass keine fremden Spieler zu euch kommen?
So ist es ja nun auch wieder nicht. Vor ein paar Jahren kam beispielsweise Philipp Jedlicka vom FC Grießen über den Berg. Der ist mittlerweile einer von uns, wurde sogar stellvertretender Kapitän. Also! Wer zu uns kommen will, wird gern integriert – da sind wir echt offen.
Zuletzt schien der Verein zu schlingern. Die Hauptversammlung wurde wiederholt, um einen Vorstand zu finden.
Geeignete Leute zu kriegen, ist schwer. Gut, dass auch Aktivspieler einige Posten übernahmen. Echte Sorgen um den FC Hochrhein hatte ich nie, denn wir richten das Stetten-Turnier an Pfingsten aus. Das muss man mal erlebt haben.