Fußball-Bezirksliga: – Im Duell der nach den ersten zwei Spieltagen noch unbesiegbaren Mannschaften setzte der TuS Stetten mit dem 3:1 gegen den SV Herten ein erstes Ausrufezeichen. Für Trainer Sascha Müller war dabei die Rote Karte für Gästespieler Jens Murawski ein Kriterium, dass „uns sicherlich in die Karten gespielt hat.“
Murawski hatte in der 31. Minute durch ein Handspiel auf der Linie durch Amin El-Ghazi die sichere TuS-Führung vereitelt. Schiedsrichter Franz-Josef Möller blieb gar keine andere Wahl: Rot für Murawski und Strafstoß für die Hausherren. Danilo Avellina trat an, scheiterte aber am glänzend haltenden Julian Häusel.
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„Es war klar, das wir dann mit unseren Kräften haushalten mussten“, sagte Trainer Bülent Güzel vom SV Herten: „Trotzdem haben wir uns nicht versteckt.“ Zuvor war es seine Mannschaft, die die Anfangsphase die Partie bestimmt hatte. Durch Massimo De Franco hatten die Gäste nach einer Viertelstunde die größte Möglichkeit zur Führung. TuS-Keeper Nils Ihlemann rettete aber glänzend.
„Das ist richtig, da sind wir teilweise geschwommen“, gab auch TuS-Trainer Sascha Müller unumwunden zu. Schließlich habe man in der Halbzeitpause „einige Dinge angesprochen, um die Partie auf unsere Seite zu ziehen.“ Und diese Ansprache schien richtig gefruchtet zu haben. Zwischen der 48. und 56. Minute sorgten Buba Ceesay, Fabio Viteritti und Sanel Covic mit ihren drei Toren innerhalb kürzester Zeit für die Entscheidung.
Güzel befand das 3:0 „als äußerst schmeichelhaft“ und sah seine Elf keinesfalls „als die schlechtere Mannschaft“. Allerdings „wollten unsere Bälle einfach nicht ins Tor fliegen“. Und trotzdem nahm die Partie nochmals an Fahrt auf. Nachdem Arianit Tasholli mit seinem zweiten Saisontreffer in der 79. Minute das 3:1 erzielte hatte, ging tatsächlich nochmals ein Ruck durch die Hertener Mannschaft.
Julian Jäger bekam im Strafraum den Ball nicht unter Kontrolle (83.) und eine Minute später war es Lukas Starke, der mit seinem Schuss das Aluminium „küsste“. Somit hat der TuS mit der Optimal-Ausbeute, zumindest über Nacht die Tabellenführung übernommen. „Mehr geht auch nicht“, schmunzelte auch Sascha Müller nach dem dritten Saisonsieg.
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