Youngster Gabriel Nolte blickt mit dem VfB Waldshut zuversichtlich in die Zukunft

Fußball-Bezirksliga: – Er zählt zu den Jungen in seiner Mannschaft und kann trotzdem schon einen erstaunlichen Schatz an Erfahrung aufweisen. Gabriel Nolte hat in seinem ersten Jahr beim VfB Waldshut zwei Ligen und drei Trainer erlebt. Der angehende Bankkaufmann deutet in seiner ersten Zwischenbilanz an, dass trotz der sportlichen Misere mit seiner Elf weiterhin zu rechnen ist: „Über kurz oder lang würde ich gern wieder in der Landesliga spielen.“

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In der Landesliga hat der Club den 19-Jährigen vor knapp einem Jahr ins kalte Wasser geworfen: „Eigentlich hätte ich ja noch bei den A-Junioren gespielt“, schaut Nolte zurück: „Eingesetzt wurde ich im Frühjahr aber ausschließlich in der Aktivmannschaft.“ Seine Kumpels hat er nicht aus den Augen verloren. In der Sommerpause rückten sie nach und stellen nun gemeinsam mit ihm nach dem Abstieg den neu formierten Stamm des Bezirksligisten.

Beim VfB Waldshut hat sich viel getan im Verlauf des Kalenderjahres. Mit Nolte rückten viele Eigengewächse nach, der neue Trainer Alaa Eldin Atalla wurde mit dem Neuaufbau der Mannschaft betraut. Aktuell steht das Team mit neun Punkten aus zwölf Spielen auf einem Abstiegsplatz. Dass sie nach untern durchgereicht werden, glaubt Nolte nicht: „Wir werden das schaffen. Die Phase mit den acht Niederlagen am Stück war nicht einfach, aber wir ziehen das durch.“

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Zuletzt wurden die Kellerduelle gegen die unmittelbaren Konkurrenten gewonnen. Dem 5:3 beim SV Jestetten folgte ein 1:0 gegen Schlusslicht FC Hochrhein und Nolte ist überzeugt, dass auch beim TuS Stetten drei Punkte drin sein könnten: „Wir gewinnen mit 1:0 und Shaban Ljimani macht das Tor“, wünscht er seinem Kapitän gute Besserung. Weil der 29-Jährige nämlich das Bett hüten musste, sprang Nolte kurzfristig bei den Querpässen ein und hatte viel Spaß mit dem SÜDKURIER.

Dass Gabriel Nolte mit der Landesliga liebäugelt, klingt angesichts der aktuellen Tabellenlage etwas vermessen. Doch der junge Flügelspieler denkt über den angestrebten Ligaverbleib hinaus. Er hat das Potenzial, das in der jungen Mannschaft steckt erkannt, weiß aber auch, dass das nicht von heute auf morgen klappen wird.

Was er auf die Schnelle verraten hat, ist sein Fußball-Erlebnis mit Benji Huber: „Das ist mein bester Kumpel. Er stand früher beim ESV Waldshut im Tor. Und als ich bei den E-Junioren einen entscheidenden Strafstoß neben den Kasten gesetzt hat, stand er mir gegenüber. Das war mir echt peinlich damals.“

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