Platzwahl beim SV Buch Video: Monika Scheibengruber

Fußball-Bezirksliga Mit 38 Toren in den letzten acht Spielen hat sich die Liga in die Sommerpause verabschiedet. Große Überraschungen blieben aus. Die SG FC Wehr/Brennet hat sich die Teilnahme an den Aufstiegsspielen zur Landesliga gegen den FC Emmendingen gesichert. Das Hinspiel findet am Samstag, 21. Juni, in Wehr statt.

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Zwei Clubs sind zwar fertig, aber abgeschlossen haben sie mit der Saison noch nicht ganz. Der FC Hochrhein gewann zum Abschluss mit 2:1 beim Mit-Aufsteiger SV Waldhaus und hat nun zwei Optionen zum Ligaverbleib. Gerettet ist die Elf von Roger Streule, wenn entweder der SV 08 Laufenburg in die Verbandsliga aufsteigt – und damit dem VfR Bad Bellingen (künftig: FC Bad Bellingen) den Platz in der Landesliga sichert – oder wenn sich die SG FC Wehr/Brennet gegen den FC Emmendingen in den Aufstiegsspielen durchsetzt.

Chancen des SV Herten Video: Monika Scheibengruber

Beide Fälle müssten eintreten, dass der SV Jestetten für ein zehntes Bezirksliga-Jahr planen kann. Das Team von Trainer Michele Masi hat mit 2:5 beim FC Hauingen verloren und bleibt Vorletzter. Zur Erinnerung: Vor zwei Jahren waren die Jestetter auch schon so gut wie abgestiegen – und blieben oben, weil sich der VfB Waldshut gegen den FC Emmendingen durchgesetzt hatte.

Fußball-Bezirksliga im Überblick

Die Waldshuter kamen – wie im Jahr zuvor der FC Erzingen – umgehend wieder aus der Landesliga zurück. Und wie der FC Erzingen in der vergangenen Saison wurden die Waldshuter ebenfalls in die Kreisliga A durchgereicht. Sinnbildlich saß Trainer Holger Kostenbader, der bis 2027 seine Zusage gegeben hat, zum Abschluss beim FC Schönau ganz allein auf der Bank. Einen Ersatzspieler hatte er bei der 0:4-Pleite nicht zur Verfügung.

Marco Hanser ist Torschützenkönig

Den Platz in der Relegation sicherte sich die SG FC Wehr/Brennet mit einem ungefährdeten 7:1 gegen den TuS Stetten. Marco Hanser steuerte allein vier Treffer bei und wurde unangefochten mit 35 Toren bester Torschütze der Liga. Das 1:0 erzielte dabei der vor dem Spiel verabschiedete Francesco Vardi. Hansers erstes Tor war der 100. Wehrer Treffer in dieser Spielzeit.

Tore des SV Buch Video: Monika Scheibengruber

Durch den Sieg war das 5:1 des SV Buch zum Abschluss gegen den SV Herten nur noch ein Eintrag in die Geschichtsbücher des 55 Jahre alten Clubs. 63 Punkte hat der SV Buch in der Bezirksliga noch nie geholt. Zum zweiten Mal in Folge beendete das Team von Trainer Daniel Pietzke die Saison als Tabellendritter. Vor Jahresfrist reichten dazu 50 Punkte.

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Ernüchternd und mit der sechsten Niederlage endete die Saison für den FC Zell beim 2:3 gegen den FC Schlüchttal. Bis vor vier Wochen lag das Team von Trainer Michael Schwald noch bestens im Rennen um den Titel, hatte sogar die Chance aufs „Double“. Aber mit der 1:2-Niederlage gegen den FC Wittlingen im Pokalfinale war „der Stecker gezogen“, den Zellern gingen die fitten Spieler und die Luft aus.

Nico Reichardt ist „Tipp-König“

Dem FC Schlüchttal gelang es erstmals, eine dritte Saison in der Bezirksliga zu sichern. Und das, obwohl Stürmer Nico Reichardt seit Ende April nicht mehr getroffen hatte. So bleibt ihm mit 24 Toren hinter Marco Hanser (35 Tore) immerhin der zweite Platz in der Torjägerliste und der inoffizielle Titel des „Tipp-Königs“. Bei den Bezirksliga-Querpässen vor dem 27. Spieltag lag er bei sieben von acht Spielen tendeziell richtig.

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Meister und Pokalsieger FC Wittlingen ließ es gegen die SG Mettingen/Krenkingen ausklingen, kam nicht über ein 1:1 hinaus. Die Gäste hätten mit einem Sieg eine Minichance auf Platz zwei gehabt, doch dass das nicht reichen würde war schnell klar, als die Kunde vom frühen Stettener Rückstand in Wehr aufploppte.

Chancen des SV Buch Video: Monika Scheibengruber

Völlig entspannt ging das letzte Spiel der SF Schliengen über die Bühne. Hier verabschiedete sich Interimstrainer Yannick Klucker mit einem 2:1 gegen den SV Blau-Weiß Murg, der auf Platz 13 davon profitierte, dass maximal ein Club aus der Landesliga runter kommt. Trainer Bajram Cerimi saß mit seinem Trainerkollegen Bekim Krueziu allein auf der Ersatzbank. Auswechseln war also nicht möglich.