Fußball: Denkbar knapp schrammte der SV Hölzlebruck in der vergangenen Saison an einem Abstieg in die Kreisliga A vorbei. Letztlich half den Hochschwarzwäldern Vizemeister FV Möhringen mit dem Landesliga-Aufstieg, wodurch Hölzlebruck der 14. Platz zum Klassenerhalt genügte. Die neue Saison scheint nicht einfacher zu werden.

Curia hat für Urban übernommen

Nachdem der langjährige Trainer Tobias Urban in der vergangenen Winterpause das Handtuch geworfen hatte, übernahm mit Pino Curia ein neuer Übungsleiter – ein Insider, der schon in verschiedenen Funktionen im Verein gewirkt hatte. „Für mich war die halbe Saison eine Art Feuerprobe. Ich wollte dem Verein helfen und habe die Verantwortung übernommen“, so Curia. Er versuchte vor allem, defensiv einige Baustellen zu schließen, und schaffte mit der Elf in der letzten Saisonphase Ende sogar eine längere Erfolgsserie.

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Hölzlebruck geht jetzt in seine zehnte Bezirksliga-Saison in Folge. Mit Andreas Beha (Laufbahnende) und Peter Beha (Kreuzbandriss) muss Curia, der von Co-Trainer Dirk Hackenjos unterstützt wird, zwei langjährige Stützen ersetzen. Neu dabei sind in erster Linie junge Spieler, für die die Bezirksliga Neuland ist.

„Haben uns deutlich verjüngt“

Marius Schröder und Markus Knosp kommen aus dem eigenen Nachwuchs, Leonhard Teudt von der SG Friedenweiler/Rötenbach, Jonas Hilpert ist ein Neueinsteiger, und Ibrahima Diba pausierte zuletzt. „Wir haben uns deutlich verjüngt, jedoch durchaus einige erfahrene Spieler im Kader, die die Liga kennen. Primäres Ziel ist ein guter Saisonstart und dann natürlich der Klassenerhalt“, betont Curia.

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In den ersten Vorbereitungsspielen gelang ein 2:2 in Lenzkirch, der eine 0:2-Niederlage bei der DJK Donaueschingen und ein 2:0-Erfolg gegen Titisee folgten. Einen weiteren Test wird es bei der St. Märgen/St. Peter (18. August) geben, bevor Hölzlebruck am 25. August im ersten Punktspiel die SG Marbach/Rietheim erwartet.

„Nachdem unser Trainingsauftakt etwas schleppend verlaufen ist, haben sich die Spieler zuletzt deutlich gesteigert“, ergänzt Curia. Er will noch am Feinschliff arbeiten, wobei der Torabschluss ein großes Thema ist. Schließlich wurden die in der vergangenen Saison erzielten 50 Tore nur von den beiden Absteigern unterboten.

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