Eishockey: Die „Eiszeit“ hat in Schwenningen wieder begonnen. In dieser Woche starten die Wild Wings in ihre sechswöchige Vorbereitung auf die kommende DEL-Spielzeit. Die Saison 2024/25 wird für die Schwäne die nunmehr zwölfte in Folge in der höchsten Spielklasse.

Seit einer Woche sind alle dabei

Geräusche dringen aus der Helios Arena, ein Kratzen, ein lautes „Klong“, Lachen und Anfeuerungsrufe. Der Parkplatz hinter der Schwenninger Eishalle ist komplett gefüllt. Alles zusammen ein sicheres Zeichen dafür, dass die Wild Wings wieder da sind. Seit Montag sind die Neckarstädter zurück auf dem Eis, werden sich in den kommenden Wochen den letzten Schliff für die neue Saison geben.

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Seit einer guten Woche haben sich alle 25 Profis und das Trainerteam um Steve Walker sowie seinen Assistenten Tim Kehler und den neuen Torwarttrainer Josh Robinson wieder am Rande des Schwenninger Moos versammelt. Zunächst standen für die Spieler die sportmedizinischen Untersuchungen und der obligatorische Fitnesstest an.

Enger Zusammenhalt auch neben dem Eis

Athletiktrainer Hendrik Kolbert zeigte sich mit den Ergebnissen sichtlich zufrieden. „Das war alles sehr in Ordnung. Gerade die jungen Spieler, die den ganzen Sommer hier waren, haben mich teilweise sogar überrascht, wie sehr sie sich verbessert haben. Aber auch alle anderen Spieler haben ihre Hausaufgaben gemacht und sich, wo nötig, nochmals gesteigert“, kommentierte Kolbert.

Dazu standen bereits in den ersten Tagen auch die ersten „Familienzusammenführungen“ an. Der Barbecue-Abend war vor allem, aber nicht nur, für die fünf Neuzugänge und deren Familien hilfreich. Gerade der Cheftrainer legt viel Wert auf den engen Zusammenhalt auch außerhalb des Eises, wie Walker zuletzt nochmals im Interview mit dem SÜDKURIER betonte. Und so dürfte dem Kanadier der gemeinsame Ausflug der Frauen und Kinder zu den Triberger Wasserfällen am Montag durchaus gefallen haben.

Harte Arbeit auf dem Eis

Die Männer hingegen durften und dürfen kräftig schwitzen. Bei der für die Medien zugänglichen Trainingseinheit am Dienstag wurde schwer geschuftet. Eine gute Stunde arbeitete die Mannschaft, inklusive der U20-Akteure Louis Majher und Leon Bauhof sowie dem dritten Torhüter Steve Majher, konzentriert, aber auch mit Spaß.

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Vom Fünf gegen Fünf ging es zu Übungsformen mit Zwei gegen Zwei bis zum Tempogegenstoß. Zum Abschluss gab es Torschusstraining mit voller Geschwindigkeit und Gegnereinwirkung. Es siegte das weiße Team, was den „Blauen“ zwei Extra-Runden Lauftraining einbrachte.

Für diese Woche wird das tägliche Programm der Wild Wings ähnlich aussehen, aufgelockert unter anderem durch das Sponsoren-Golfturnier am Mittwochabend und das öffentliche Eistraining am Freitag (ab 17 Uhr mit Trikotpräsentation). Ab kommendem Dienstag geht es dann für den gesamten Schwenninger Tross für fünf Tage nach Kärnten ins Trainingslager, mit insgesamt drei Testspielen gegen den gastgebenden Klagenfurter AC, DEL-Konkurrent Grizzlys Wolfsburg und den ICEHL-Meister Vienna Capitals.