Fußball, Bezirksliga: Spitzenreiter SV Aasen hat mit dem 3:2-Erfolg gegen Verfolger Tennenbronn den Vorsprung auf sechs Punkte ausgebaut, wobei Tennenbronn ein Spiel weniger ausgetragen hat. In der Nachspielzeit fiel der Siegtreffer. „Natürlich haben wir immer gehofft, dass ein später Treffer fällt. Meine Mannschaft zeichnet ein großer Glaube aus“, sagt Trainer Jackson Agbonkhese. Nach der 2:0-Führung sei seine Elf nach dem Anschlusstreffer der Gäste etwas nervös geworden. In der Phase fiel auch das 2:2. „Wir hätten vorher das 3:0 erzielen müssen“, fügt Agbonkhese an. Er fand aber auch viel Lob für die Gäste: „Ich kenne einige Tennenbronner Jungs aus der Auswahl. Da wussten wir, was auf uns zukommt. Tennenbronn hat eine starke Mannschaft, die uns weiter unter Druck setzen wird.“

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Für Sebastian von Au, Trainer des FV Tennenbronn, war das 2:3 in Minute 94 sehr bitter. „Wir haben schwer in das Spiel gefunden, uns jedoch schnell gesteigert. Wir waren nicht schlechter als Aasen, wobei Aasen ein Tick cleverer agierte. Meine Mannschaft hat alles gegeben. Wir nach dem 0:2-Rückstand reagiert haben, spricht für die Moral und die Qualität unserer Spieler“, betont von Au. Seine Elf werde weiter Druck auf den Spitzenreiter ausüben. Von Au: „Das Ergebnis wird noch ein, zwei Tage sehr wehtun. Aber wir werden auch viel aus der Partie mitnehmen.“

Der DJK Villingen gelang mit dem 4:1-Erfolg in Hinterzarten der erste Sieg nach der Winterpause. „Wir waren über 90 Minuten präsent und haben sehr diszipliniert gespielt. Der Rückstand hat uns zusätzlich motiviert. Spielentscheidend waren der Ausgleich kurz vor der Pause und die zwei schnellen Treffer nach dem Seitenwechsel“, resümiert DJK-Trainer Francesco Milia. Besonders freute er sich über die drei Treffer von Noah Schade, der zuletzt vor der Winterpause getroffen hatte. „Bei ihm scheint der Knoten geplatzt, was für die Rückrunde enorm wichtig für uns ist.“

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Die SG Kirchen-Hausen durfte mit dem 2:1-Erfolg gegen die favorisierten Furtwanger den erste Punktspielsieg im Jahr 2025 bejubeln. Der war enorm wichtig, denn am Wochenende punkteten nahezu alle Kellerkinder der Liga. „Wir wollten dem Gegner keine Luft zum Atmen geben. Furtwangen gehört zu den drei spielstärksten Mannschaften der Liga. Unser Plan ist komplett aufgegangen“, freute sich SG-Spielertrainer Berkay Cakici. Seine Elf habe einen zweikampfstarken Auftritt hingelegt. „Wir wollten ekelig sein und das waren wir auch. Natürlich hatten wir auch das Spielglück auf unserer Seite, haben jedoch nicht unverdient gewonnen“, ergänzt Cakici.

Im 19. Anlauf ist dem FC Bräunlingen der erste Saisonsieg gelungen. „Natürlich sind uns einige Steine von den Schultern gefallen. Wir sind aber nicht blauäugig und wissen, dass wir weiterhin der erste Abstiegskandidat sind. Für die Moral war der Erfolg jedoch enorm wichtig“, sagt Trainer Daniel Höll nach dem 4:3 gegen Bonndorf. Dabei hatte er nach dem schnellen 0:2-Rückstand schon Befürchtungen, dass die nächste Niederlage folgt. Doch seine Elf steckte den Nackenschlag weg und wurde immer besser. Höll: „Wenn bei uns Spieler wie Marcel Winterhalder oder Lucio Dilger wieder zur Verfügung stehen, gewinnen wir viel Qualität dazu. Das wurde am Sonntag deutlich.“


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