Spitzenreiter SV Geisingen hat dank des eigenen 9:4-Erfolgs gegen Hochemmingen und der Punkteteilung zwischen den Verfolgern aus Pfaffenweiler und Möhringen seinen Vorsprung vier Spieltage vor Saisonende auf vier Punkte ausgebaut. Am Tabellenende haben die SG Eintracht sowie die SG Riedböhringen/Fützen schon etwas den Anschluss verloren. Sollte es fünf Absteiger geben, fehlen dem Duo 15 respektive 13 Punkte zum ersten Nichtabstiegsplatz. Es kann im günstigsten Fall jedoch auch nur drei Absteiger geben.

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FC Pfaffenweiler: „Glücklich, aber nicht unverdient“

Ein großer Glaube an die eigene Leistungsfähigkeit, verbunden mit einem großen Willen, hat dem FC Pfaffenweiler gegen Möhringen in der Schlussphase der Partie nach einem 1:3-Rückstand ein 3:3-Unentschieden eingebracht. „Wir hatten ab der 70. Minute wieder mehr Zugriff auf die Partie. Daher hatte ich durchaus gehofft, dass noch etwas geht. In der Summe ist der Punkt vielleicht etwas glücklich, aber nicht unverdient“, sagt Björn Schlageter, Trainer des FC Pfaffenweiler. Er sah einen bärenstarken Gegner und eine Partie, die dem Charakter eines Spitzenspiels gerecht wurde. Bitter für Pfaffenweiler, dass Jallow Saja mit einer Muskelverletzung vom Platz musste.

FC Möhringen: „Da waren wir uns viel zu sicher“

Heinz Jäger, Trainer des FV Möhringen, bilanzierte „zwei verschenkte Punkte“. Jäger: „Wir waren über weite Strecken in Pfaffenweiler die bessere Mansnchaft. Ich verstehe auch nach der Videoanalyse nicht, warum unser Treffer zum 4:1 nicht gegeben wurde. Ich will das aber nicht mit einem Vorwurf an den Schiedsrichter verbinden.“ Danach habe seine Elf offenbar geglaubt, das 3:1 über die Zeit bringen zu können. „Da waren wir uns viel zu sicher. Es zeigte sich einmal mehr deutlich, dass uns in diesen Phasen die Reife fehlt.“ Ein dickes Lob reichte Jäger an Marco Anders, den Torhüter der Gastgeber, weiter. „Er hatte einen Sahnetag erwischt und viele unserer Top-Chancen verhindert.“

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FC Schonach: „Meine Mannschaft hat sich ein Lob verdient“

Mit dem 1:0-Erfolg bei der SG Eintracht hat der FC Schonach den fünftletzten Tabellenplatz erreicht, über dessen Wertigkeit sich wohl erst am letzten Spieltag eine Aussage treffen lässt. „Meine Mannschaft hat sich ein Lob verdient. Wir spielen 60 Minuten in Unterzahl und gegen Ende der Partie nach zwei Platzverwiesen sogar in doppelter Unterzahl. Wie diszipliniert wir aufgetreten sind, war beeindruckend“, lobt Trainer Dennis Dickscheid. Es ehrt den Übungsleiter, dass er beide Platzverweise als berechtigt bezeichnet. Dickscheid: „In einigen Situationen sind wir zu ungestüm.“ Dickscheid und Schonach wollen sich nicht mit Platz 14 zufrieden geben. „Dieser erste Nichtabstiegsplatz ist unser Ziel, um allen Eventualitäten aus dem Weg zu gehen. Wir haben ein schweres Restprogramm, aber wir sind auf einem guten Weg“, so Dickscheid. Nächster Gegner ist Pfaffenweiler.

DJK Villingen: „Es geht auch noch besser“

Der DJK Villingen gelang mit dem 4:0-Erfolg gegen die SG Riedböhringen die gewünschte Antwort auf die enttäuschende 1:4-Niederlage in Schonach. „Meine Mannschaft hat sehr aggressiv und engagiert gespielt. Weitgehend wurden die Vorgaben umgesetzt, doch es geht auch noch besser. Da sind noch kleine Dinge, die mir nicht gefallen haben“, resümiert Trainer Mario Bibic. Trotz der vier Treffer denkt er auch an die Chancenverwertung. Wille und Charakterstärke haben ihn überzeugt. Winter-Neuzugang Michael Höhe ist nun bereits bei sieben Treffern angekommen und bildet mit Kevin Kärcher (26 Tore) ein gutes Sturmduo. Zum zweiten mal, seit Bibic das Amt übernommen hat, blieb die DJK in einem Spiel ohne Gegentreffer.

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FC Hochemmingen: „Zeigen, dass es nur ein Ausrutscher war“

Vier Tore erzielte der FC Hochemmingen beim Spitzenreiter Geisingen, kassierte aber auch neun. „Wir haben richtig eins auf den Deckel bekommen. Wir lagen sehr schnell deutlich zurück, da wir mit individuellen Fehlern Geschenke verteilt haben“, sagt Spielertrainer Mario Buccelli. Es gelte, die Partie aufzuarbeiten und dann schnell den Blick nach vorne zu richten, denn bereits am Dienstag steht das Heimspiel gegen Löffingen an. Buccelli: „Wir haben jetzt 42 Spiele in der Saison in den Beinen, was deutlich sichtbar ist. Wir wollen nun schnell zeigen, dass diese deutliche Niederlage ein Ausrutscher war.“