Der FV Walbertsweiler-Rengetsweiler tritt beim SV Geisingen zum Kellerduell an
Der FV Walbertsweiler-Rengetsweiler belegt in der Landesliga aktuell den letzten Platz. In der Partie gegen den Tabellennachbarn SV Geisingen wollen die Linzgauer die Rote Laterne an die Schwarzwälder abgeben.
Spielertrainer Torsten Ruddies hofft mit dem FV Walbertsweiler-Rengetsweiler auf eine Kehrtwende.
| Bild: Jürgen Rössler
SV Geisingen – FV Walbertsweiler-Rengetsweiler (Samstag, 14.30 Uhr). – Die Lage ist – wieder einmal – ernst beim FV Walbertsweiler-Rengetsweiler. Schlusslicht, wie schon im Vorjahr. Damals war die Lage sogar noch aussichtsloser, doch mit einer beeindruckenden Rückrunde, reichlich Glück und der Hilfestellung durch den SC Konstanz-Wollmatingen, der mit seinem Aufstieg die Zahl der Absteiger reduzierte, schaffte man doch noch den Klassenerhalt.
Nun ist das Team von Spielertrainer Torsten Ruddies aktuell nicht ganz so abgeschlagen wie vor einem Jahr, könnte eventuell sogar zum Auftakt der Rückrunde die Rote Laterne im Falle eines Sieges an den SV Geisingen weiterreichen.
In den vergangenen Wochen schien die Formkurve zu stimmen. Der FV erkämpfte sich gegen die SG Dettingen-Dingelsdorf und den FC Radolfzell je einen Punkt und siegte beim FC Königsfeld, sodass der Coach feststellen durfte: „Wir hatten in den vergangenen Wochen Ergebnisse, die den einen oder anderen sicher überrascht haben und wo wir gezeigt haben, dass wir punkten können. Dies hat uns Selbstvertrauen gegeben, und darauf bauen wir auf.“
Doch dann gab es am vergangenen Wochenende die herbe 0:6-Klatsche gegen den Türk. SV Singen. Zweifelsfrei muss man als Schlusslicht beim aktuell recht souverän auftretenden Tabellenführer nicht zwingend punkten, aber sechs Gegentore sind heftig und könnten auf die Stimmung drücken.
Erst die eigenen Aufgaben erledigen
Ruddies verspricht jedoch vor dem Gastspiel beim Vorletzten an der Donau: „Das ist ein wichtiges Spiel, in dem wir die Chance haben, aus eigener Kraft den letzten Platz zu verlassen. Entsprechend motiviert und engagiert werden wir zu Werke gehen.“ Von einem Schlüsselspiel jedoch will er noch nicht reden: „Nach dieser Partie verbleiben noch 14 Spiele. Somit sind noch viele Punkte zu vergeben.“
Und auch sonst geht der Blick von Ruddies schon ein wenig über den anstehenden Spieltag hinaus, denn er hofft: „Mit Blick auf das neue Jahr können wir auf Rückkehrer hoffen, die bisher nicht zur Verfügung standen und die uns sicher nochmals verstärken.“ Doch bis dahin will man in den noch ausstehenden drei Spielen vor der Winterpause selbstverständlich weiter Punkte sammeln.
Denn Ruddies ist klar, dass es in der Saison 23/24 als Vorletzter nicht zum Klassenerhalt reichen wird. „Natürlich geht der Blick auch in die Verbandsliga. Allerdings müssen wir zuerst unsere Hausaufgaben erledigen und weiter punkten!“, so der Spielertrainer, der, wie schon zum Saisonauftakt, ein enges Spiel auf Augenhöhe erwartet.
Damals war das Spielglück dem FV hold, gelang in der Nachspielzeit der Treffer zum 2:2. Diesmal sollte es im Idealfall zum Siegtreffer reichen, zumal die Gastgeber nach sechs Niederlagen in Folge ihre Form suchen.