SV Geisingen – FC Radolfzell

(Samstag, 16 Uhr). Der SV Geisingen hat seit dem 2. März, als ein 2:0-Erfolg gegen den FC Neustadt gelang, in den folgenden sechs Spielen keinen Punkt mehr geholt. Noch immer besteht bei Trainer Rustam Mamedow der Glaube, dass die Elf dennoch Spiele gewinnen kann. „Wir hätten schon am vergangenen Wochenende in Öhningen punkten können, sind jedoch an unserer schwachen Chancenauswertung gescheitert. Die Jungs sollten sich für die ganze Arbeit wieder einmal belohnen. Die Tabellenkonstellation spricht gegen uns, aber ich werde kein Aufgeben dulden und glaube auch nicht, dass die Spieler keine Motivation mehr haben. Im Gegenteil. Die Stimmung ist gut“, so Mamedow.

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In Radolfzell gelang Geisingen in der Vorrunde ein beachtliches 2:2, wobei die Geisinger sogar zweimal in Führung lagen. „Ich war damals selbst dabei. Das war ein gutes Spiel gegen einen starken Gegner“, ergänzt Mamedow. Vor allem der Radolfzeller Spieler Yves Graf ist Mamedow in Erinnerung geblieben. „Er ist der schnellste Spieler der ganzen Liga. Er bringt eine brutale Geschwindigkeit mit. Darauf werde ich noch einmal explizit unsere Spieler hinweisen.“

Mamedow kann im Spiel wieder auf Rückkehrer Luca Blum bauen, muss jedoch einige angeschlagene Akteure ersetzen, so Jan Degenkolb und Tobias Münch. Zudem ist Fabian Federle gesperrt. „Der Kader wird immer dünner, und so werde ich mich selbst bereithalten, um eventuell zu spielen“, fügt der Trainer an. Zudem hofft er, dass seine Spieler beim Torabschluss wieder konzentrierter auftreten. „Uns fehlt gegenwärtig etwas das Selbstvertrauen. Das müssen wir uns zurückholen.“

Türk. SV Singen – FC Königsfeld

(Sonntag, 15 Uhr). Königsfeld fährt am Sonntag zum Tabellenführer und klaren Titelfavoriten. Dass jedoch auch Singen nicht unfehlbar ist, zeigte das vergangene Wochenende, als die Hegauer in Radolfzell unterlagen. Es ist jedoch eher zu befürchten, dass diese Niederlage die Singener zusätzlich motivieren wird und Königsfeld zu einem eher ungünstigen Zeitpunkt an den Hohentwiel muss. Immerhin gelang Königsfeld im Heimspiel gegen den kommenden Gegner eine 2:0-Führung, bevor Singen noch dreimal traf und die Punkte entführte.

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Beim Rückblick auf das Mittwochspiel gegen Gutmadingen (4:3) spricht FCK-Trainer Patrick Fossé von einem verdienten Sieg seiner Elf. „Wir haben versucht, die Gutmadinger schnell zu pressen. Wir haben es jedoch etwas unnötig spannend gemach; Gutmadingen ist immer und gefährlich hat es auch mit den Treffern bewiesen“, so Fossé.

Nun geht es zum Tabellenführer, was Fossé als große Herausforderung bezeichnet. „Wir wollen und werden uns dort nicht verstecken. Wir haben erst am vergangenen Wochenende gegen Dettingen gezeigt, dass wir auch gegen die hohe Qualität dieser Gegner bestehen können. Außerdem wollen wir uns mit den Besten der Liga messen. Wir freuen uns auf das Spiel.“

Fossé wird möglicherweise bei der Aufstellung etwas rotieren, wobei er bis auf den am Mittwoch am Knie angeschlagenen Adrian Goedhuis personell aus dem Vollen schöpfen kann. „Unsere Kaderbreite ist exzellent. Ich kann nur hoffen, dass wir weiterhin von schweren Verletzungen verschont bleiben. Dann ist für uns noch einiges machbar“, gibt sich Fossé zuversichtlich. Königsfeld will mit einer guten Leistung zeigen, dass die Mannschaft in ihrer Entwicklung deutlich vorangekommen ist.

FV Walbertsweiler-Reng. – FC Gutmadingen

(Samstag, 16 Uhr). Der FC Gutmadingen fährt als klarer Favorit zum Tabellenvorletzten. Beide Teams trennen 24 Punkte. Die Gastgeber haben schon 76 Tore kassiert. Gutmadingen gelang auf eigenem Platz durch einen frühen Treffer von Tobias Kienzler jedoch nur ein 1:0-Erfolg gegen den FV WaRe. „Seit ich Trainer in Gutmadingen bin, haben wir uns gegen diesen Gegner immer etwas schwergetan“, sagt Trainer Marius Nitsch.

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Gutmadingen kassierte am Mittwoch in Königsfeld eine 3:4-Niederlage, die Nitsch als verdient einstuft. „Wir bekommen zu einfache Gegentore. Andererseits haben wir Moral gezeigt und bewiesen, dass wir jederzeit für eigene Tore gut sind.“ Vor allem die drei Gegentreffer nach Standards ärgern Nitsch. „Es gibt immer Phasen im Spiel, in denen wir unsere PS nicht auf den Platz bringen. Das führt zu einfachen Fehlern, die wir schnell abstellen sollten.“

Laut Nitsch fahren die Gutmadinger entspannt zum Tabellenvorletzten. Er glaubt nicht, dass er zu viele Warnungen aussprechen müsse. „An der Einstellung hat es bei uns noch nie gemangelt. Die Spieler wissen selbst, dass es kein Spaziergang wird und Walbertsweiler die vielleicht letzte Chance hat, sich im Kampf um den Ligaerhalt zurückzumelden.“ Er und sein Trainer-Kollege Andreas Holdermann könnten sich diesbezüglich auf jeden Spieler verlassen. Personell haben die Trainer weiterhin keine Sorgen. Der Kader ist komplett, was Nitsch als kleinen Luxus bezeichnet. Durch die englische Woche könne es kleinere Umstellungen geben, was den Trainern kein Kopfzerbrechen bereitet. Zudem hätten die zuletzt eingewechselten Akteure immer gezeigt, dass sie keine lange Anlaufzeit benötigen und neue Impulse setzen können.

FC Neustadt – Hegauer FV

(Samstag, 15.30 Uhr). Neustadt hat in den vergangenen Wochen einen deutlichen Aufwärtstrend und die Nichtabstiegsplätze wieder fest im Blick. Nachdem zuletzt mit der Spvgg. F.A.L. bereits ein unmittelbarer Konkurrent bezwungen worden ist (3:0), wartet mit dem Hegauer FV ein weiterer Gegner aus der unteren Tabellenhälfte. Die Gäste haben vier Punkte Vorsprung auf die Hochschwarzwälder, die diese Lücke am Samstag natürlich verkleinern wollen. Im Vorrundenduell der beiden Teams gab es ein Torspektakel, bei dem sich Neustadt mit 6:3 durchsetzte. „Wir müssen erneut an unser Leistungsmaximum gehen und alles abrufen, was in uns steckt“, sagt FCN-Trainer Sascha Waldvogel.

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Es ist durchaus denkbar, dass Waldvogel auf die gleiche Formation wie in Frickingen setzt. Dennoch schließt der Trainer ein, zwei personelle Veränderungen nicht aus. „Mich haben zuletzt auch Spieler überzeugt, die von der Bank gekommen sind. Die Jungs haben alle sofort Vollgas gegeben und gute Eindrücke hinterlassen. Es könnte sein, dass ich sie mit einem Startelf-Mandat belohne.“ Seinen Platz sicher hat aktuell der erst 19-jährige Steffen Rohrer, der in Frickingen seine Saisontreffer sieben bis neun erzielte. Waldvogel ist von dem Teenager begeistert. „Steffen ist sehr bodenständig und fleißig. Es macht Spaß, ihn spielen zu sehen.“