SV Geisingen – FC Öhningen-Gaienhofen (Samstag, 16 Uhr)
Aufsteiger SV Geisingen holte aus den ersten drei Partien starke sieben Punkte. In den vergangenen vier Begegnungen kam jedoch nur ein Zähler hinzu, was auch der Tatsache geschuldet war, dass die Geisinger auf viele Konkurrenten trafen, die ganz oben in der Tabelle mitspielen wollen. Gegen den Mitaufsteiger aus Öhningen sollte nun die Trendwende her, um nicht in eine Tabellenregion abzurutschen, von der die Geisinger gar nichts halten.
„Ich kenne einige Spieler bei den Gästen. Auch wenn es nicht mehr die gleiche Mannschaft aus der Vor-Saison ist, so haben sie doch mit Wäschle oder Bader Akteure in ihren Reihen, die jeden Gegner ärgern können“, macht Geisingens Trainer Stefan Pröhl deutlich.
Mit einem Sieg könnte Geisingen die zweistelligen Punktezahlen erreichen und würde sich gleichzeitig den Druck etwas nehmen. Hoffnung hat Pröhl, dass Fabian Federle wieder zur Verfügung steht. Bei seinem Bruder Simon sieht es wohl eher nicht danach aus. Wohl bis zur Winterpause muss Pröhl auf Ali-Berkay Aslanbas verzichten. So schwer ist die Verletzung der Nummer eins. Zwischen den Pfosten macht sich Pröhl indes die geringsten Sorgen, denn mit Duro Kacavenda gibt es einen Ersatz, der zuletzt großartig hielt.
VfR Stockach – FC Gutmadingen (Samstag, 16 Uhr)
In Stockach treffen am Samstag zwei Mannschaften aufeinander, die einen starken Saisonstart hingelegt haben. Stockach hat bereits 18 Punkte auf der Habenseite, die Gutmadinger bärenstarke 15. Jedoch eint beide die Niederlage am vergangenen Spieltag. Beide kassierten 2:4-Niederlagen. Gutmadingen hat indes keine guten Erinnerungen an den VfR. In der vergangenen Saison setzte es in Stockach eine 0:6-Pleite. Auf eigenem Platz gelang im Frühjahr ein 3:3.
„Wir haben unsere jüngste Niederlage gegen GoBi gut aufgearbeitet. So schlecht war unser Spiel nicht. Es haben die Tore und das Spielglück gefehlt. Das war ärgerlich“, sagt FCG-Trainer Andreas Holdermann. Dass die Stockacher in dieser Saison offenbar an der Tabellenspitze mitmischen, kommt für Holdermann nicht überraschend. „Ich habe schon beim 3:3 gesehen, dass die Elf über eine enorme Offensivkraft verfügt. Sie werden uns auch diesmal richtig fordern.“ Lukas Riedmüller wird bei Gutmadingen nach seiner Fleischwunde vom vergangenen Spiel aussetzen müssen. Dafür stehen Simon Götz und auch Benjamin Huber wieder zur Verfügung.
SG Dettingen-Dingelsdorf – FC Königsfeld (Samstag, 15.30 Uhr)
Stehen für den FC Königsfeld Auswärtsreisen an, fühlt sich die Elf offenbar pudelwohl. Sieben der bisherigen neun Punkte wurden auswärts geholt. Da passt es gut, dass die Schwarzwälder am Samstag erneut reisen müssen. Vorsicht ist jedoch geboten. Die Gastgeber sind Tabellendritter und haben auf eigenem Platz bisher alle Begegnungen gewonnen.
„Wir sind auch diesmal Außenseiter, nehmen die Rolle jedoch gerne an. Uns liegt auswärts das Umschaltspiel, wenn wir Platz nach vorne haben und unsere Schnelligkeit ausspielen können. Am vergangenen Wochenende in Frickingen haben wir es perfekt gemacht“, sagt Mike Seidel aus dem Trainer-Team des FCK. Auch diesmal gelte es, defensiv wenig zuzulassen und Nadelstiche zu setzen. „Wenn wir die Mitte zumachen, ist schon viel gewonnen“, ergänzt Seidel, der mit einer hohen Offensivqualität der Gastgeber rechnet.
Seidel lobt einmal mehr die gute Trainingsbeteiligung seiner Spieler. Länger wird indes Erik Raab ausfallen, bei dem nach dem vergangene Wochenende eine Meniskusverletzung diagnostiziert wurde.
FC Neustadt – Spvgg. F.A.L. (Samstag, 15.30 Uhr)
Beide Mannschaften sind im Tabellenkeller Nachbarn. Während die Gastgeber aus sieben Spielen vier Punkte geholt haben, sind es bei den Gästen sogar nur drei. Neustadt hat aus den bisherigen vier Heimspielen noch keinen Punkt verzeichnet. Wie es geht, haben die Hochschwarzwälder im südbadischen Pokal gezeigt, als sie sich gegen F.A.L. durchgesetzt haben. Als schwach bezeichnete FCN-Trainer Sascha Waldvogel den vergangenen Heimauftritt seiner Elf gegen Denkingen (1:2). „Meine Spieler sind sehr selbstkritisch mit dem Auftritt umgegangen. Uns ist allen klar, dass wir uns deutlich steigern müssen“, betont Waldvogel.
Thema Nummer eins ist der Torabschluss. Neustadt hat in sieben Partien nur sieben Mal getroffen. „Wir müssen mehr den direkten Abschluss suchen und nicht zu viele Schlenker einbauen. Wir trainieren, um effektiver zu werden. Wir wollen unseren Anhängern einen Sieg schenken und sie nicht wieder mit hängenden Köpfen nach Hause schicken. Wir sind es uns auch selbst schuldig“, ergänzt Waldvogel. Bis auf Rick Kiefer, der aus privaten Gründen abgesagt hat, stehen Neustadt alle Spieler zur Verfügung.