SV Aasen, SV Denkingen, FC Öhningen-Gaienhofen: Die drei Aufsteiger sind gleichzeitig auch die einzigen drei Mannschaften, die in der Landesliga neu dabei sind. Schließlich gibt es keinen Absteiger aus der Verbandsliga.

Aasen zum dritten Mal in die Landesliga aufgestiegen

Und wie werden sich die Neulinge schlagen? Überraschen sie? Das wäre ja nicht neu, in der vergangenen Saison sorgten die beiden Aufsteiger FC RW Salem und FC Pfaffenweiler für Furore und beendeten die Spielzeit auf den Rängen eins und zwei.

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Dass der SV Aasen zum dritten Mal in seiner Vereinsgeschichte den Aufstieg in die Landesliga geschafft hat, ist der Höhepunkt eines besonderen Aufschwungs: Vor zehn Jahren landete die damalige Mannschaft noch auf dem vorletzten Platz in der Kreisliga B. Wahnsinn! In der abgelaufenen Saison dann das Maximum: Bezirksliga-Meisterschaft und Bezirkspokalsieg.

Denkingen mit fast gleichem Kader

Erfolgstrainer Jackson Agbonkhese ist zwar nicht mehr da, die Überleitung auf Tevfik Ceylan wurde aber derart frühzeitig eingeleitet, dass sich die Mannschaft längst auf ihren Coach einstellen konnte. Der Kader wurde sukzessive verstärkt – mit Sebastian Sauter ist nun ein weiterer Top-Landesliga-Spieler dabei, der zuletzt Kapitän bei Donaueschingen war. Aasen ist bereit für die Herausforderung und hat zweifelsfrei die Qualität, eine gute Rolle zu spielen!

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Gleiches gilt auch für den SV Denkingen, der in der Saison 2023/24 eigentlich nicht hätte absteigen dürfen. Der direkte Wiederaufstieg des einstigen Landesliga-Dinos ist aber geglückt und nun wird die Elf von Trainer Bahadir Livgökmen versuchen, die Euphorie mitzunehmen.

Der Kader ist fast identisch, Leandro Seminara kam aus der A-Jugend des SC Pfullendorf, verletzte sich aber in einem Testspiel am Knie, Abgänge gab es keine. Bei den Linzgauern wird es darum gehen, wie man mit Rückschlägen umgeht.

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Wenn sich der SVD wie vor zwei Jahren aus einem Negativstrudel gar nicht mehr befreien kann und Pleite um Pleite kassiert, wird es eng. Wenn aber individuelle Klasse und Geschlossenheit, was zuletzt gezeigt wurde, abgerufen werden, kann sich das Team in der Landesliga auch weiter oben in der Tabelle etablieren.

Öhningen setzte schon im April ein klares Zeichen

Dass der FC Öhningen-Gaienhofen wie der SVD den direkten Wiederaufstieg schafft, hätte in der Winterpause wohl keiner gedacht: Möglich war Platz zwei aber auch nur, weil die Höri-Elf mit 14 Siegen und drei Remis im Bezirksliga-Jahr 2025 eine unfassbare Serie hinlegte. Die erste Niederlage gab es dann im Aufstiegsrunden-Hinspiel in Tennenbronn.

Aber auch das 2:4 wurde durch einen 5:1-Erfolg im Rückspiel nach Verlängerung gedreht. Entscheidend für den Erfolg waren neben der großen Moral ein perfekt funktionierendes Kollektiv. Ende April sendete der Club dann übrigens auch schon ein starkes Zeichen: Das ganze Team verlängerte – ligaunabhängig! Ein Zusammenhalt, der nun vieles möglich macht.