Fußball-Landesliga: Allein der abstiegsbedrohte FC Neustadt sicherte sich vom Schwarzwälder Landesliga-Quartett am 26. Spieltag drei Punkte. Der SV Geisingen ist hingegen bei mindestens drei Absteigern, wonach es auch aussieht, abgestiegen.

Der FC Gutmadingen kassierte nach dem 1:5 am Mittwoch gegen F.A.L. mit dem 0:2 am Samstag in Neustadt die zweite Niederlage in Folge. „Für uns war es das achte Spiel im April. Da sind Verschleißerscheinungen körperlich und mental normal und verständlich. In der ersten 45 Minuten hat bei uns fast nichts funktioniert. Da sind wir kaum vor das gegnerische Tor gekommen. In Halbzeit zwei waren wir deutlich besser und überlegen. Da hat Neustadt sehr passiv gespielt“, bilanziert Gutmadingens Trainer Andreas Holdermann und betont zugleich, Gutmadingen könne mit der Niederlage leben. „Es gibt keinen Grund, jetzt irgendwas schlechtzureden“, so Holdermann.

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Der FC Neustadt atmet hingegen nach dem 2:0 gegen Gutmadingen erst einmal kräftig durch. Einerseits zeigte die Mannschaft die gewünschte Reaktion auf die 2:9-Niederlage bei Südstern Singen, andererseits lebt durch die drei Punkte die Hoffnung, die Klasse zu halten. „Unsere frühe Führung hat uns Sicherheit gegeben. , Auch eine 3:0-Pausenführung wäre möglich gewesen“, sagt FCN-Trainer Sascha Waldvogel. Die zweite Halbzeit sei von beiden Mannschaften keine Glanzleistung gewesen, wobei sich Neustadt mit Torwart-Rückkehrer Manuel Werner darauf konzentrierte, die Null zu halten und somit etwas die offensive Gefährlichkeit litt. Waldvogel: „Wir hatten den richtigen Willen und wollten die drei Punkte auch ein Stück weit mehr.“

Für den FC Königsfeld setzte es in Gottmadingen eine 0:3-Niederlage, die sicherlich nur kurzzeitig schmerzt, denn an der Gesamtkonstellation hat sich nichts verändert. „Wie haben ein paar individuelle Fehler zu viel gemacht. Die Gegentore resultierten alle nach Standards. Wir waren nicht so präsent wie in den vergangenen Heimspielen“, bilanziert FCK-Trainer Patrick Fossé. Holten die Königsfelder in der Vorrunde noch mehr Punkte auf fremden Plätzen als auf dem eigenen, so hat sich die Trend aktuell umgekehrt. Nach der Winterpause gab es auswärts noch keinen Erfolg, dafür aber fünf Siege in den fünf Heimspielen 2024.

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Der SV Geisingen kann nach der 1:4-Niederlage gegen die SG Dettingen-Dingelsdorf nun endgültig für die Bezirksliga planen. Auch der zweite Landesliga-Abstecher endet nach nur einer Saison. Gegen die SG Dettingen ging Geisingen sogar mit einer 1:0-Führung in die Pause, doch nach dem Seitenwechsel stürzte das System ab. „Wir haben binnen sechs Minuten drei Tore kassiert. So ein Defensivverhalten ist nicht tauglich für die Landesliga. Alles, was vorher noch gut klappte, ging auf einen Schlag nicht mehr“, resümiert Trainer Rustam Mamedov. Warum die Elf binnen kurzer Zeit sich so hängen ließ, ist Mamedow unerklärlich: „Ich hatte nach den ersten 45 Minuten gegen einen starken Gegner ein gutes Gefühl. Was wir dann gezeigt haben, war kein Landesliga-Niveau.“

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