Im Duell Walbertsweiler-Rengetsweiler gegen Denkingen geht es für beide Teams um wichtige Punkte
Der SV Denkingen ist zu Gast beim FV Walbertsweiler-Rengetsweiler. Die Vereine haben den Klassenerhalt im Visier. Für dieses Ziel brauchen aber beide Mannschaft dringend einen Erfolg.
Die Spieler des FV Walbertsweiler-Rengetsweiler wollen auch am Samstag im Spiel gegen den SV Denkingen und ihren Ex-Trainer Joachim Ruddies jubeln.
| Bild: Fischer, Eugen
FV Walbertsweiler-Rengetsweiler – SV Denkingen (Samstag, 16 Uhr). – „Jetzt geht es ans Eingemachte“, sagt Daniel Schwager über die Lage beim FV Walbertsweiler-Rengetsweiler, und der FV-Trainer wird konkret: „Nun kommen die Spiele, in denen wir einfach punkten müssen!“ Denn sein Team, das einen guten Start in die Runde hingelegt hatte und zeitweise auf Rang zwei stand, ist auf den 13. Tabellenplatz abgerutscht, ein Rang, der zum Abstieg führen könnte.
Walbertsweiler war zuletzt am Limit
Nur einen Sieg gab es in den letzten neun Spielen für das Team von Schwager zu feiern. „In den letzten Spielen waren wir personell absolut am Limit. Zum Teil konnten wir die Spiele nur mit Unterstützung unserer A-Jugend und der zweiten Mannschaft bestreiten“, nennt Schwager die Gründe für das Abrutschen in der Tabelle, betont aber auch, dass die „Aushilfskräfte“ einen guten Job gemacht hätten.
Trotzdem reichte es eben zu selten für Punkte, die der FV nun dringend benötigt. Dabei hofft Schwager, dass wieder der eine oder andere Spieler zur Verfügung steht im Schlussspurt. Zwar trifft der FV in den letzten drei Spielen auf Gegner, die noch weiter unten in der Tabelle stehen, die zum Teil schon fest mit der Bezirksliga rechnen müssen, doch der FV-Coach geht nicht davon aus, dass diese Begegnungen Selbstläufer werden. Jedes Spiel, auch das Match gegen den erstarkten SV Denkingen, werde wie ein Endspiel betrachtet.
Obwohl Gästecoach Joachim Ruddies einige Jahre beim FV Trainer war, sollte Walbertsweiler-Rengetsweiler nicht mit Geschenken rechnen. „Ich glaube nicht, dass 42 Punkte für den Klassenerhalt reichen. Um sicher zu gehen, brauchen wir mindestens noch zwei bis drei Punkte“, rechnet Ruddies. Und daher heißt es für sein Team auch am Samstag: punkten!
Beachtliches Restprogramm für Denkingen
Allerdings ahnt er: „In Walbertsweiler war es schon immer schwer, zu gewinnen und wenn es gegen einen Ex-Trainer geht sowieso. Ich erwarte, dass alles, was einigermaßen fit ist, gegen uns auflaufen wird. Verlieren ist für beide Mannschaften in diesem Spiel verboten – allerdings liegt der größere Druck bei Walberstweiler.“
Nach dem Gastspiel in Walbertsweiler hat der SVD ein beachtliches Restprogramm, FC Singen 04, SpVgg F.A.L. und FC Überlingen heißen die Gegner, das komplette Spitzentrio der Landesliga. „Wenn wir vor diesen Spielen schon gerettet sind und befreit aufspielen können, freue ich mich sehr auf diese drei Spitzenmannschaften“, erwartet Ruddies einen interessanten Schlussspurt. Wenn sein Team aber noch punkten muss im Kampf um den Klassenerhalt, wären dies stattliche Hürden. Ein Grund mehr, schon am Samstag die Sache klar zu machen.