Fußball-Landesliga: ESV Südstern Singen – FC Neustadt 9:2 (4:2). – Schönstes Fußballwetter im Singener Süden, endlich wieder auf dem Rasenplatz. Schönste Voraussetzungen für einen tollen Fußballnachmittag.

Eine überragende Flanke von Gnaglo auf Peckruhn, welcher den Ball in den Knick köpfte, sorgte für die frühe Führung zum 1:0 (11. Minute). So viel vorab: Peckruhn wird heute des Öfteren im Fokus stehen. Mit der Führung im Rücken ließ der ESV das Spiel erst mal vor sich hinplätschern. Bestraft wurde er dafür in der 22. Spielminute eiskalt, als Waldvogel den Ausgleich zum 1:1 schnürte. Samma tankte sich über die linke Außenbahn durch die Singener Defensive und fand in Abaz seinen Meister. Dieser konnte den Ball allerdings nicht festhalten und so prallte der Schuss ab, Waldvogel schob ein (22.).

ESV Südstern Singen schaltet den Turbo ein

Beeindrucken ließ sich die Barjasic-Elf davon aber keineswegs und legte unmittelbar nach dem Ausgleich den Turbo ein. Wiederum Peckruhn war es, der die Singener in Front schoss, nachdem eine Flanke von Greuter nicht geklärt werden konnte, bei ihm landete und er mit einem satten Schuss ins kurze Eck dem Keeper der Gäste keine Chance ließ (25.). Nur drei Minuten später das gleiche Szenario wie beim zweiten Tor: Greuter marschiert an der rechten Außenbahn an allen vorbei, brachte einen scharfen Ball in den 16er der Neustädte. Malaj am zweiten Pfosten schoss den Keeper beinahe mit ins Tor (28.). Unmittelbar nach dem Anstoß eroberte Malaj den Ball, dribbelte durch die gesamte Hintermannschaft, sah die mitgelaufenen Plavci und Peckruhn. Peckruhn ließ ihn durch, Plavci zurück klatschen auf Peckruhn – Tor zum Hattrick (29.).

Aber auch Neustadt kam in dieser turbulenten ersten Halbzeit noch einmal vor das ESV-Tor. Samma, auffälligster Neustädter, rannte durch die Singener Hintermannschaft, hat das Auge für den besser postierten Waldvogel, der zum 2:4 einschob (32.).

Peckruhn trifft zum 7:2 – sein sechstes Tor

Es dauerte nach dem Seitenwechsel einige Minuten, ehe der ESV wieder gefährlich werden konnte. Er ließ in der Anfangsviertelstunde der zweiten 45 Minuten die Gäste ein wenig kommen. Es lief die 64. Spielminute, ehe der ESV wieder den Turbo einschaltete. Nach Vorarbeit mit einem genialen Schnittstellenpass von Greuter auf Peckruhn schob der überlegt und platziert ins lange Eck ein (64.). Nur eine Minute später der gleiche Spielzug: Greuter auf Peckruhn – 6:2 (65.). Als wäre das nicht schon genug, war es wiederum Peckruhn, der sein persönliches halbes Dutzend vollmacht und eine Flanke von rechts verwertet, mit dem Kopf zum 7:2 (67.).

Coulibaly wurde eingewechselt und war der Torschütze zum 8:2, nachdem er sich über die rechte Seite durchgetanzt hatte, schob er platziert ins lange Eck (81.). Mit dem Schlusspfiff war es wieder Coulibaly, der den 9:2-Endstand markierte und den auch in dieser Höhe verdienten Heim-Dreier besiegelte.

Tore: 1:0 (11.) Peckruhn, 1:1 (22.) Waldvogel, 2:1 (25.) Peckruhn, 3:1 (28.) Malaj, 4:1 (29.) Peckruhn, 4:2 (32.) Waldvogel, 5:2 (64.) Peckruhn, 6:2 (65.) Peckruhn, 7:2 (67.) Peckruhn, 8:2 (81.) Coulibaly, 9:2 (89.) Coulibaly. – SR: Schoester (Schliengen). – Z: 60.

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