Florian, hoffnungslos abgeschlagen mit nur drei Punkten nach der Hinrunde, nun doch noch den Sprung auf den vorletzten Tabellenplatz geschafft: Wie war die Stimmung beim FV nach dem 2:0-Sieg am Samstag?

Sowohl bei den Spielern als auch bei den Fans war die Stimmung natürlich super. Nach dem 1:0 war es auf dem Platz so laut, wie ich es in Walbertsweiler noch nie erlebt habe. Und dann kam ja auch gleich das 2:0, da war die Freude dann riesig.

Nun müssen Sie im anstehenden Derby beim VfR Stockach den vorletzten Rang verteidigen. Oder wollen Sie sich darauf verlassen, dass der FC Bad Dürrheim keine Punkte mehr holt?

Nein, wir werden alles dran setzen, um auch in Stockach zu punkten, auch wenn ich nicht glaube, dass Bad Dürrheim in Gottmadingen gewinnt. Dennoch schauen wir auf uns und geben bis zum Ende alles.

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Und danach heißt es dann Daumen drücken. In den vergangenen Jahren war die Bilanz der Staffel 3 in der Aufstiegsrunde ja nicht so toll. Wie schätzen Sie die Chancen auf den Aufstieg des Staffel 3-Vizemeisters und damit auf den Klassenerhalt für Ihr Team ein?

Das ist schwierig zu sagen, denn ich kenne die anderen Staffeln und ihre Spielstärke nicht. Aber wir haben das Ziel vorletzter Platz, das ich bei der Übernahme des Traineramtes ausgegeben habe, erreicht. Und wenn es dann eben nicht für den Klassenerhalt reichen sollte, dann nehmen wir die Aufgabe Bezirksliga an.

Ist es nicht ärgerlich abzusteigen, wenn man in der Rückrunde gezeigt hat, dass man gut in der Liga mithalten kann?

Natürlich ist das ärgerlich. Wenn wir in der Hinrunde nur annähernd so gespielt hätten wie zuletzt, dann hätten wir keine Sorgen gehabt. Wir haben aber trotz der aussichtslosen Lage das Mögliche herausgeholt und eine gute Leistung gezeigt.

Wird der Spielertrainer Florian Müller dann wieder zum Stürmer?

Ich habe wegen eines Kreuzbandrisses ohnehin nur ein Spiel in der Rückrunde machen können. Das werde ich nun erstmal operieren lassen und dann will ich wieder als spielender Co-Trainer agieren.