Fußball-Oberliga: Als absoluter Torjäger war er bislang nicht unbedingt bekannt. Doch zum 4:0-Sieg des FC 08 Villingen gegen den 1. FC Rielasingen-Arlen steuerte der 24-jährige Mokhtar Boulachab zwei Treffer bei und freute sich anschließend natürlich diebisch.

Wie lautet Ihr persönliches Fazit zum Sieg und zu Ihren zwei Toren?

Beim Stand von 2:0 zur Halbzeit kam ich in die Partie und sollte eigentlich mithelfen, den Sieg sicher nachhause zu bringen. Dann aber selbst zwei Treffer zu erzielen, ist natürlich ein wundervolles Gefühl. Als Mannschaft können wir nach diesem zweiten Sieg in Folge jedenfalls am Mittwoch mit breiter Brust zum Pokal-Halbfinale nach Lahr fahren.

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Werden Sie jetzt zum Torjäger?

Vergangene Woche gegen Bietigheim-Bissingen hatte ich bereits getroffen, was mir zusätzliches Selbstvertrauen gegeben hat. Also habe ich gerade beim ersten Tor nach einem tollen Pass von Ibrahima Diakité den Kasten vor mir gesehen und aus gut 16 Metern einfach mal draufgehalten. Den Ball habe ich optimal getroffen und er ging genau unter die Latte.

War es bedingt durch die Verletzungen dennoch ein teuer erkaufter Sieg?

Klar mussten bei uns einige Leistungsträger leider raus. Nun hoffe ich, dass es nicht ganz so schlimm ist. Es zeigt aber auch, dass wir ein sehr gutes Mannschaftsgefüge haben, in dem jeder Spieler wichtig ist. Egal ob es die Nummer 12, 13 oder 14 ist. Alle haben die Qualität, fügen sich von der Bank kommend nahtlos ein und helfen mit. Da gibt es keinen Bruch und deshalb mache ich mir auch keine Sorgen.

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Dauerregen und böiger Wind – macht Fußball da überhaupt noch Spaß?

Wenn man am Ende gewinnt, sowieso (lacht). Aber im Ernst: Natürlich hatten wir gehofft, dass wir im Stadion spielen können. Auf ein Spiel bei diesem typischen englischen Wetter hatten wir uns sogar gefreut. Die Situation haben wir aber angenommen und eine gute Leistung gezeigt.

Noch dazu, nun auch auf Kunstrasen gewonnen.

Das war absolut wichtig, weil wir es in den beiden anderen Heimspielen nach der Winterpause nicht so gemacht haben, wie wir uns dies vorgenommen hatten. Doch ich denke, dass wir uns bei den Zuschauern für diese Auftritte rehabilitieren konnten.

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