Handball, Aufstiegsrunde zur 2. Frauen-Bundesliga: SG Schozach-Bottwartal – SV Allensbach (Sonntag, 15 Uhr, Langhanshalle Beilstein). – Nach dem hart erkämpften 22:18-Auftaktsieg der Drittliga-Handballerinnen des SV Allensbach im Südbaden-Derby gegen die HSG Freiburg steht am kommenden Wochenende das zweite Spiel in der Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga an.
Wichtige Partie im Rennen um Platz eins
Auswärts trifft die Mannschaft vom Bodensee auf die SG Schozach-Bottwartal, die ihre Auftaktpartie gegen den TSV Haunstetten mit 23:18 gewinnen konnte. Der Gewinner dieses Duells der beiden unbesiegten Teams verbessert seine Ausgangsposition deutlich im Rennen um den ersten Platz, der direkt zum Aufstieg in die zweithöchste Spielklasse berechtigt.
Die SG Schozach-Bottwartal ist eine Spielgemeinschaft mehrerer Vereine, die zwischen Ludwigsburg und Heilbronn angesiedelt ist. Sie erlebte in den vergangenen Jahren einen regelrechten Höhenflug. Nach dem Aufstieg in die Oberliga zur Saison 2018/19 gelang der SG der direkte Durchmarsch in die 3. Liga. Dort wurde die Spielgemeinschaft auf Anhieb Tabellendritter der Staffel Süd – einen Platz vor dem SV Allensbach. In den vergangenen beiden Spielzeiten trafen beide Teams allerdings nicht mehr aufeinander, da der Deutsche Handballbund die SG Schozach-Bottwartal in die Südwest-Staffel eingeteilt hatte.
SV Allensbach will an starke Defensivleistung anknüpfen
Dort errang das Team von Trainer Hans Christensen hinter der HSG Freiburg die Vizemeisterschaft. Mit der Top-Torschützin ihrer Staffel, Hannah Hönig, sowie Theresa Müller, Svenja Kaufmann, Natascha Weber und Elena Fabritz, um nur einige Namen zu nennen, ist Schozach-Bottwartal auf allen Positionen sehr stark besetzt.

Für die Allensbacherinnen wird es am Sonntag in fremder Halle darum gehen, an die starke Defensivleistung aus dem jüngsten Heimsieg gegen die HSG Freiburg anzuknüpfen. Im Angriff sollte die Mannschaft von Trainerin Sandra Reichmann und Teamchef Oliver Lebherz im Normalfall nicht auf eine so offensive Deckung wie die im Auftaktspiel treffen, was mehr Möglichkeiten im Positionsspiel verspricht. Weiterhin gilt es für die Gäste hinsichtlich der hitzigen Atmosphäre in der Langhanshalle in Beilstein einen kühlen Kopf zu bewahren.
Positive Nachrichten gibt es indessen aus dem Allensbacher Kader. Alle Spielerinnen sind fit für das anspruchsvolle Auswärtsspiel, sodass dem nächsten Topduell zweier gleichwertiger Teams im Kampf um den Aufstieg in die 2. Bundesliga nichts im Wege steht. (asp)