Mark, wie oft sind Ihnen schon fünf Treffer in einem Spiel bei den Aktiven geglückt?
Mark Burgenmeister: Zunächst muss ich sagen, dass es eigentlich nur vier Tore waren. Denn ich glaube, das zweite Tor war ein Eigentor, das der Schiedsrichter im Spielberichtsbogen mir zugeschrieben hat. Aber auch vier Tore sind mir bisher noch nie in einem Spiel gelungen.
Mit einem Tor in der Schlussphase haben Sie die Verlängerung erzwungen und dort dann den Siegtreffer erzielt. War das sehr emotional für Sie persönlich?
Mark Burgenmeister: Der 1. FC Rielasingen-Arlen war als Verbandsligist natürlich der klare Favorit in dieser Partie, aber für uns sehr schwer einzuschätzen. Wir wussten aber schon vorher, dass wir an einem guten Tag jeden Gegner schlagen können – das haben wir im Pokal ja schon einmal gezeigt! Wir haben im Spiel oft viele Möglichkeiten, diesmal haben wir eben als Mannschaft gut gearbeitet und die Chancen gut genutzt.
Im Jahr 2021 sind Sie mit Ihrer Mannschaft bis ins Pokal-Halbfinale gekommen und damals gegen den Freiburger FC nur knapp mit 2:3 ausgeschieden. Nimmt die SpVgg F.A.L. den Verbandspokal besonders ernst?
Mark Burgenmeister: Ich denke schon. In der nächsten Runde bekommen wir auf alle Fälle wieder einen starken Gegner – entweder den ESV Südstern Singen oder den Rekordpokalsieger FC 08 Villingen, das entscheidet sich am Mittwochabend. Wir genießen unsere Rolle als kleiner Favoritenschreck und gehen mit Spaß und Freude in die nächste Runde.
Ihrer Mannschaft gelangen kurz vor Auftakt der Landesliga-Saison sechs Tore gegen einen Verbandsligisten. Ist das schon ein Statement zur Rolle der SpVgg F.A.L. in der Landesliga-Saison 2025/2026?
Mark Burgenmeister: Überhaupt nicht. Denn zum einen glaube ich nicht, dass der 1. FC Rielasingen-Arlen am Wochenende schon vollzählig war, das Spiel sollte also nicht überbewertet werden. In der Landesliga müssen wir dann Woche für Woche liefern, da spielt dieser Sieg dann überhaupt keine Rolle mehr.