Fußball, Verbandsliga: FC Denzlingen – SC Pfullendorf 4:0 (2:0). – Beim Schwergewicht der Liga, den die Tabelle anführenden Breisgauern, gab es für die Pfullendorfer nichts zu erben.
„Wir müssen auf die letzten beiden Spiele schauen“, hakte Trainer Helgi Kolvidsson die Auswärtspleite unter der Rubrik „unglücklicher Verlauf“ routiniert ab.
Das besagte Unglück zeichnete sich schon beim Warmlaufen ab, als sein bester Torjäger Marco Straub (10 Tore) wegen muskulärer Probleme passen musste.
Wegen der drei übrigen, ebenfalls angeschlagenen Ersatzkräfte verzichtete der Isländer zunächst auf eine nominelle Angriffsspitze, die Jan Babic erst im zweiten Durchgang verkörperte.
Personalmisere und Strafstoß
Neben der Personalmisere spielte gleich zu Beginn ein Strafstoß den Denzlingern in die Karten: Geschickt suchte der Gegenspieler von Jan Konrad im Strafraum beim Eins-gegen-eins den Kontakt, Denzlingens Kapitän Nicolas Garcia Stein vollstreckte vom Elfmeterpunkt.
Per Sonntagsschuss aus 18 Metern erhöhte Alex Echner über einen abgewehrten Eckball auf 2:0.
SC Pfullendorf nutzt keine seiner Chancen
„Wir hatten auch die eine oder andere Chance“, listete Kolvidsson die Gegenangriffe von Valdimir Biller, Heiko Behr, Jan und Tim Konrad auf, die jedoch zumeist in Schlussmann Oliver Grümpel ihren Meister fanden.
Auf der Gegenseite hüpfte das Leder nach einer Eckballeingabe der Denzlinger gleich drei Mal auf, ehe Garcia Stein es zum 3:0 in die Maschen versenkte.
Beim vierten Gegentor schien SCP-Schlussmann Nino Trost den Ball geklärt zu haben, doch Matthis Eggert setzte per Direktabnahme den Schlusspunkt.
Für Helgi Kolvidsson ist die Marschrichtung klar: Bei vier Punkten Vorsprung zur Abstiegszone dürfte ein Dreier im letzten Heimspiel gegen Elzach-Yach die Rettung verheißen. (jüw)