Neben Handballspielen auf hohem Niveau zwischen Teams aus Deutschland, Österreich und der Schweiz und Aktivitäten vor der Riesenberghalle durch den Turniersponsor war ein weiteres Highlight, dass der SV Allensbach sein Turnier bereits zum 25. Mal durchführen konnte.
„Wir haben viele Sponsoren und Partner, die die Veranstaltung auf vielfältige Weise unterstützen, das Turnier wird von den Teams und auch den Fans super angenommen und wir haben rund 100 ehrenamtliche Helfer, die für einen reibungslosen Ablauf sorgen“, zog Vorstand Andreas Spiegel Bilanz.
Auch für das Team des Gastgebers war der Bezirkssparkasse Reichenau Cup ein echter Gradmesser zum aktuellen Stand in der Vorbereitung.
Für die Allensbacherinnen war es der Abschluss der ersten Trainingswoche nach einer zweiwöchigen aktiven Pause, in der auch erstmals handballerische Inhalte im Fokus standen. Davor lag das Augenmerk auf der Athletik, beim ersten Härtest, dem Turnier in Leinfelden Ende Juli, belegte das Team von Trainer Martin Gerstenecker den zweiten Platz.
SV Allensbach verliert Auftaktspiel
Neben den Allensbacherinnen traten in der Gruppe B deren Ligakonkurrent und Dauergast beim Sparkassen Cup, der TSV Haunstetten, der Drittligaaufsteiger TSG Leihgestern und der HC BW Feldkirch aus der höchsten österreichischen Liga gegeneinander an.
Den Auftakt machten die Allensbacherinnen gegen Leihgestern und zeigten hier ihre schwächste Turnierleistung. Am Ende mussten sich die Gelb-Blauen mit 18:23 geschlagen geben. Im zweiten Spiel gegen den TSV Haunstetten machte es der SVA dann besser und erkämpfte sich einen 23:22-Erfolg. Das letzte Gruppenspiel gegen Feldkirch gewann Allensbach deutlich mit 24:11.
Da es in dieser Gruppe sehr eng zuging und auch Leihgestern und Haunstetten vier Punkte aufweisen konnten, entschied das Torverhältnis. Dadurch belegte der TSV Haunstetten Platz eins in der Gruppe, Leihgestern Rang zwei und der SVA spielte als Dritter die Partie um Platz fünf. Diese entschieden die Gastgeberinnen gegen den TSV Ismaning für sich.
In Gruppe A traten die Vorjahressiegerinnen aus der Schweiz, LK Zug, Zweitligaaufsteiger HSG Freiburg, Drittligaaufsteiger TSV Ismaning und Drittligist HCD Gröbenzell gegeneinander an. Zug schaffte erneut den Sprung ins Finale und gewann dieses denkbar knapp mit 21:20 gegen den TSV Haunstetten – Spannung pur! Im Spiel um Platz drei siegte Freiburg gegen Leihgestern. Die Partie um Platz sieben wurde nicht mehr ausgetragen, da Gröbenzell verletzungsbedingt passen musste.
„Auch sportlich war das Turnier für uns sehr gewinnbringend. Platz fünf trotz drei Siegen und nur einer Niederlage ist natürlich etwas schade, viel wichtiger sind aber die Erkenntnisse für das Team. Die Neuzugänge sind immer besser integriert und die Automatismen in Angriff und Abwehr greifen mehr und mehr“, analysierte Andreas Spiegel und ergänzte: „Unser Ziel ist es, das Turnier auch weiterhin in der Qualität aufrecht zu erhalten. Vielen Dank an alle, die dabei mithelfen!“
Der offizielle Start in den 25. Bezirkssparkasse Reichenau Cup fand bereits am Freitagabend statt. Dort setzten sich die Drittliga-Männer der HSG Konstanz in einem Testspiel mit 31:27 gegen die HG Saarlouis durch.