Fußball, Relegation zur Bezirksliga: Vor den anstehenden Relegationspartien der drei Kreisliga-Teams zeigt sich Serdar Yalcinkaya, Trainer des SV Allensbach, besonders optimistisch: „Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir es schaffen können. Wir haben eine sehr gute Saison gespielt, und jetzt wollen wir uns natürlich belohnen.“

Dabei hatte der SVA zu Beginn der Spielzeit noch ganz andere Ansprüche: „Dass wir aufsteigen wollen, war vor der Saison sicher nicht geplant, aber wir haben alle gemeinsam an einem Strang gezogen.“ In der Mannschaft sei ein extremer Teamgedanke entstanden, meint der Coach. Die erste und zweite Mannschaft sowie die A-Jugend und das Team der Alten Herren unterstützen sich und helfen sich gegenseitig aus. „Und jetzt freuen wir uns auf die Relegation“, so Yalcinkaya.

Serdar Yalcinkaya, Trainer des SV Allensbach.
Serdar Yalcinkaya, Trainer des SV Allensbach. | Bild: Julian Widmann

Er trifft mit seiner Mannschaft am Samstag auf den Verlierer der Partie zwischen dem TuS Immenstaad und dem FC Schwandorf-Worndorf-Neuhausen, die heute um 19 Uhr gegeneinander antreten. „Ich habe selbst oft gegen Immenstaad gespielt, auch zu Bezirksligazeiten. Demnach weiß ich, was für eine gute Mannschaft das ist. Sie sind sehr spielstark und wir wissen deshalb, dass das eine ganz harte Nuss wird“, sagt der Schwandorfer Trainer Fabian Heidinger, der bei seinem Team an manchen Stellen Verbesserungsbedarf sieht.

„Wir wissen, wo unsere Qualitäten liegen und sind die offensivstärkste Mannschaft der Liga. Allerdings haben wir zu viele Gegentore zugelassen, daran arbeiten wir bereits intensiv im Training. Das Ziel ist dabei auch, auf allen Positionen flexibler zu werden.“

Fabian Heidinger, Trainer des FC Schwandorf-Worndorf-Neuhausen.
Fabian Heidinger, Trainer des FC Schwandorf-Worndorf-Neuhausen. | Bild: Verein

Sein Gegenüber, Oliver Wittich, ist mit dem TuS Immenstaad seit knapp zwei Monaten ungeschlagen. Eine zusätzliche Motivation? „Es gibt uns viel Selbstvertrauen und Kraft, die wir in die Partie nehmen.“

Wittich setzt dabei vor allem auf Sturmhoffnung Alex Huber. „Er hat 18 Saisontore erzielt und einen tollen Job gemacht. Die Tore verteilen sich aber bei uns auf mehrere Spieler, das macht uns definitiv ein wenig unberechenbar.“

Oliver Wittich, Trainer des TuS Immenstaad.
Oliver Wittich, Trainer des TuS Immenstaad. | Bild: Fischer, Eugen

Aus seiner Sicht wird es vor allem darauf ankommen, „sofort den Ton anzugeben. Wir müssen die Kontrolle übernehmen, in der Offensive Nadelstiche setzen und uns auf unser Umschaltspiel konzentrieren.“

In einem Punkt ist er sich mit Heidinger auf jeden Fall einig: „Mein Team und ich sind positiv gestimmt, dass es ein gutes Spiel wird, auf das wir uns sehr freuen.“

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