Handball, 3. Liga Frauen: TuS Schutterwald – SV Allensbach (Samstag, 19.30 Uhr, Mörburghalle). – Am Samstag treten die Drittliga-Handballerinnen des SV Allensbach nach zwei spielfreien Wochenenden zum letzten Mal in der Ferne an. Die Gelb-Blauen gastieren beim TuS Schutterwald, der noch mitten im Abstiegskampf steckt.

Das Team von Beate Czok belegt den achten Platz, der zum jetzigen Zeitpunkt den Abstieg bedeuten würde. Nur durch den Verzicht eines anderen Teams würden die Achtplatzierten der vier Drittligastaffeln Relegationsplätze untereinander ausspielen. Die Schutterwälderinnen, die vor der Saison aus der Oberliga aufgestiegen waren, können Platz sieben und damit das rettende Ufer aber noch erreichen, wenn sie ihre beiden verbleibenden Partien gewinnen und die SG Kappelwindeck/Steinbach ihre beiden Spiele verliert. Zudem sitzt die HSG Würm-Mitte dem TuS im Nacken, es ist also auch noch der neunte Rang möglich. Die Allensbacherinnen sind daher gewarnt. Mit Nadja Kaufmann hat Schutterwald die drittbeste Torschützin der Liga in ihren Reihen. Weitere Schlüsselspielerinnen sind Selina Margull und Nadine Czok.

Beim SV Allensbach sieht die Situation anders aus. Das Team von Trainer Martin Gerstenecker hat seit sieben Spielen nicht verloren und ist im Jahr 2024 ungeschlagen. Die Belohnung für die tolle Saison ist die Qualifikation für die dreigleisige 3. Liga in der kommenden Spielzeit. Zuletzt holte der SVA sogar ein Unentschieden beim Spitzenreiter HC Erlangen, der mittlerweile als Meister feststeht. Diese Serie möchte das Team auf jeden Fall fortsetzen. (asp)

Steißlingen muss nach Haunstetten

TSV Haunstetten – TuS Steißlingen (Samstag, 18 Uhr, Albert-Loderer-Halle). – Rund 200 Kilometer weit geht es für die Steißlingerinnen am Samstag in den bayrischen Raum zum TSV Haunstetten, einem Stadtteil von Augsburg.

Der TSV Haunstetten rangiert mit 24:16 Punkten auf dem sechsten Tabellenplatz der 3. Liga Süd. Nach zwei deutlichen Siegen gegen den Tabellenzweiten HSG Stuttgart-Metzingen II und den Spitzenreiter HC Erlangen musste das Team aus dem bayrischen Schwaben sich zuletzt beim Ligadritten TSV Wolfschlugen geschlagen geben.

Beste Werferinnen im Haunstetter Trikot sind Michelle Schäfer (111/3) und Julika Birnkammer (123) mit jeweils mehr als 100 Toren. Neben der individuellen Klasse und Torgefahr aller Positionen, stellt der TSV eine der stärksten Abwehrreihen der Liga und verzeichnet die wenigsten Gegentore.

Das Hinspiel fand aufgrund einer Verlegung erst Anfang März statt und ist demnach noch in den Köpfen der Spielerinnen. Der TuS Steißlingen legte damals eine der besten Leistungen in dieser Saison auf die Platte und gewann mit 26:24 gegen den Favoriten.

Somit ist am Samstag alles offen und die Steißlingerinnen sind motiviert, an diese Leistung anzuknüpfen. Auf welchen Kader Trainer Andreas Wendel zurückgreifen kann, ist noch offen. Aufgrund einiger Spielüberschneidungen und Ausfälle stehen den Hegauerinnen nicht alle Spielerinnen zur Verfügung. Der TSV hingegen wird ebenfalls darauf brennen, die Partie für sich zu entscheiden und sich für die verlorenen zwei Punkte zu revanchieren. (ser)