Aufstiegsspiele zur Bezirksliga: FC Bodman-Ludwigshafen – TuS Immenstaad 2:1 (0:0). – Großer Jubel beim FC Bodman-Ludwigshafen. Der Vizemeister der Kreisliga-A-Staffel 2 gewann zum Start der Aufstiegselegation in die Bezirksliga mit 2:1 gegen den TuS Immenstaad.
Die 600 Zuschauer sahen über 90 Minuten eine temporeiche Partie der Kreisliga-A-Vizemeister. Dabei gehörten die ersten 30 Minuten klar den Gastgebern, während die Gäste vor allem bei Eckbällen für Gefahr sorgten.
Nach einigen Halbchancen für Bodman-Ludwigshafen, bei denen die Abschlüsse jeweils gerade noch geblockt werden konnten, jubelten die Gäste – doch stand der Torschütze, der nach einem Distanzschuss abgestaubt hatte, im Abseits.
Nach einer Viertelstunde lief Demir nach einem Reuthebuch-Pass auf TuS-Torhüter Schmidt zu und schob den Ball an diesem vorbei. Doch der Torschrei der Heimfans verstummte, denn die Kugel sprang vom Pfosten zurück ins Feld.
Fünf Minuten später erreichte Schmidt einen langen Ball nur mit viel Risiko und höchsten Einsatz vor dem anstürmenden Demir. Weitere zwei Minuten später blieb der Immenstaader erneut Sieger gegen Demir, als er einen Schuss mit den Fingerspitzen gerade noch um den Pfosten lenken konnte.
Erster Schwung lässt nach
Nach 30 Minuten ließ der Schwung des FC Bodman-Ludwigshafen etwas nach und die Gäste hatten ihre beste Phase und mehrere Chancen nach Eckbällen. Zunächst köpfte Heberle in die Arme von FC-Torhüter Tkacz und auch der Kopfball von Abadzic war zu unplatziert.
Am nächsten kam der TuS einem Treffer in Minute 34, als der Schiedsrichter einen Luftkampf mit dem Torhüter laufen ließ und Gruber den Ball von der Linie köpfen musste. Ebenfalls nach einem Eckball versuchte es Bartsch für die Gäste mit einem Fallrückzieher, der knapp über die Latte ging.
Nach dem Seitenwechsel übernahm wieder der FC Bodman-Ludwigshafen das Kommando. Das Spiel hatte kaum wieder begonnen, als Torhüter Schmidt Demir den Ball gerade noch vom Fuß nehmen konnte.
Im Gegenzug kam Geiwitz über links bis vor das Tor. Sein Abschluss ging nur ganz knapp am Pfosten vorbei.
Dies sollte für längere Zeit aber die letzte nennenswerte Offensivaktion des TuS Immenstaad sein.
In der 52. Minute war es der Gastgeber, der nach einem Eckball dicht vor der Führung stand. Torhüter Schmidt missglückte eine Faustabwehr. Demir zog aus zwölf Metern ab, aber ein Abwehrspieler kratzte den Ball von der Linie.
Glückliche, aber hochverdiente Führung
Das 1:0 in der 64. Minute kam glücklich zustande, war aber hochverdient. Blessing zog aus 25 Metern ab. Der Ball landete in den Füßen von Demir, der aus kurzer Distanz einschob.
In der Folge kontrollierte Bodman-Ludwigshafen das Spiel und drängte auf den zweiten Treffer. Dieser fiel zehn Minuten vor dem Ende. Ein Abwehrspieler vertändelte den Ball gegen Merk. Dieser setzte sofort Blessing ein, der aus 20 Metern ins fast leere Tor traf, da der Torhüter sich als Anspielstation angeboten hatte.
Auch in der Schlussphase stand die Defensive des Gastgebers sicher. Völlig überraschend fiel daher das Anschlusstor (87.). Homburger traf aus 16 Metern unhaltbar.
Es folgten bange Minuten für die Gastgeber, in denen Immenstaad sogar nochmals jubelte.
Torhüter Tkacz parierte einen abgefälschten Schuss mit einer Glanzreaktion und ein Angreifer staubte ab. Doch auch diesmal ging die Fahne des Linienrichters hoch.
So blieb es beim knappen, aber hochverdienten Heimsieg. (se)
Tore: 1:0 (64.) Demir, 2:0 (80.) Blessing, 2:1 (87.) Homburger. – SR: Gassner (Hattingen). – Z: 600.