Handball, 3. Liga Frauen: SV Allensbach – HSG Freiburg (Samstag, 19.30 Uhr, Riesenberghalle). – Das dritte Heimspiel der Drittliga-Handballerinnen des SV Allensbach gegen die HSG Freiburg ist ein ganz besonderes. Das Derby der beiden erfolgreichsten Frauen-Handballteams im südbadischen Raum gab es nun einige Jahre nicht. Nach ihrem erstmaligen Abstieg aus der 2. Bundesliga im Jahr 2021 wurde die HSG von Trainer Igor Bojic der Südwest-Staffel zugeordnet und schaffte dort den Wiederaufstieg. Aufgrund der Reduzierung der Teams in der 3. Liga zählt Freiburg nun wieder zum Süden.
Dabei kann die HSG auf sehr erfolgreiche Spielzeiten in der dritthöchsten Spielklasse zurückblicken, denn in drei Saisons wurden die Freiburgerinnen dreimal Meister. Auch in dieser Spielzeit sind sie nach drei deutlichen Siegen unter anderem zuletzt gegen den HCD Gröbenzell und nur einer knappen Niederlage bei der SG Schozach/Bottwartal wieder voll auf Kurs.
Viele Wechsel von Allensbach nach Freiburg
Die Breisgauerinnen haben es dabei geschafft, immer wieder erfolgreich ihre eigenen Jugendspielerinnen zu integrieren und profitierten unter anderem auch von vielen studienbedingten Wechsel vom SV Allensbach. Mit Marit Walz, Julia von Kampen, Leonie Kuntz und Hannah Person haben vier Freiburger Spielerinnen bereits das Trikot der ersten Mannschaft des SV Allensbach getragen.
Für die Allensbacherinnen wird es darum gehen, die Freiburgerinnen nicht ins Spiel kommen zu lassen und vor allem das Tempospiel über die schnellen Außenspielerinnen Saskia Probst, Hannah Person und Simone Falk zu unterbinden. Dafür wird es wichtig sein, im eigenen Angriffsspiel wenig Fehler zu machen und eine optimale Chancenauswertung an den Tag zu legen. Aus einer sicheren Defensive heraus möchte das Team von Trainer Martin Gerstenecker dann selbst sein Tempospiel aufziehen.
Die letzten beiden Spiele konnten die Allensbacherinnen nicht gewinnen, am vergangenen Wochenende im Heimspiel gegen den bis dato verlustpunktfreien TSV Haunstetten zeigten die Gelb-Blauen aber einmal mehr ihre tolle Moral und sicherten sich ein verdientes Unentschieden. Weiterhin fehlen werden Mona Hildebrand und Janine Baus. Eine finale Diagnose bei Spielführerin Katharina Bok, die sich gegen Haunstetten am Arm verletzte, steht noch aus. Vor der Partie spielt um 16.45 Uhr die Herrenmannschaft in der Landesliga gegen die HBL Heitersheim. (asp)