Handball, 3.Liga Frauen: HSG Leinfelden-Echterdingen – TuS Steißlingen 19:42 (7:21). – Die Partie gestaltete sich von Beginn an sehr einseitig. Die Steißlingerinnen legten direkt mit einem 5:0-Lauf los, ehe die Gastgeberinnen in der siebten Spielminute ihren ersten Treffer verzeichnen konnten. Die Steißlinger Abwehr um Torfrau Sophie Leenen arbeitete konzentriert und diszipliniert. Die HSG fand kaum Lösungen, um die kompakte 5:1-Abwehr zu knacken und wurde immer wieder zu Fehlern gezwungen. Dies lud die Steißlingerinnen ein, ihr Tempospiel aufzuziehen und so einfache Tore zu verbuchen. So ging es nach einer überzeugenden ersten Halbzeit mit einem Stand von 7:21 in die Pause.

Auch in der zweiten Hälfte wurden die Angriffe geduldig ausgespielt und verwertet. Ab der 40. Spielminute zeigte die HSG kaum noch Gegenwehr, sodass Steißlingen mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung mit 42:19 den höchsten Sieg in der laufenden Saison verbuchen konnte. Der TuS geht damit mit einer positiven Bilanz (13:11) auf dem sechsten Tabellenplatz in die Pause. (ser)

TuS Steißlingen: Leenen, Pfahl, Schlund (alle Tor), Auer (1), Espinosa (7), Maier (3), Stumpf (1), Lovászi (1), Lang, Grathwohl (4), Röh (10/5), Wöhr (4), Dzialoszynski (9), Bauer (2)

TV Nellingen – SV Allensbach 27:22 (15:12). – Bei den Allensbacherinnen musste Laura Epple beim Spiel in Nellingen krankheitsbedingt passen. Den ersten Treffer erzielten die Gäste durch Katja Allgaier, dann übernahm aber der TV Nellingen die Initiative und führt nach knapp zehn Minuten mit 6:1. Der SVA fand dann besser in die Partie und holte Tor um Tor auf. Nach dem zwischenzeitlichen 8:3 sorgten Rahel Müller mit zwei verwandelten Strafwürfen und Katharina Bok dafür, dass ihre Farben wieder bis auf zwei Treffer dran waren. Die dritte Zeitstrafe für die Gäste in dieser Phase bremste die Aufholjagd dann vorerst aus. Nellingen zog seinerseits mit einem 5:0-Lauf auf 13:6 davon. Diese Führung hatte zunächst Bestand, ehe die Allensbacherinnen kurz vor der Pause den Rückstand bis auf drei Tore verkürzen konnten.

Die ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit gehörten dann wieder den Gastgeberinnen, die sich erneut auf sechs Tore absetzen konnten. SVA-Spielführerin Tabea Maier musste anschließend nach ihrer dritten Zeitstrafe sogar mit einer Roten Karte vom Feld. Insgesamt war der SV Allensbach 14 Minuten in Unterzahl, Nellingen sechs. In der Folgezeit schafften es die Allensbacherinnen nicht mehr, heranzukommen und mussten sich am Ende mit 22:27 geschlagen geben.

„Wir haben wieder nur phasenweise ins Spiel gefunden, was gegen die Teams aus der oberen Tabellenhälfte so nicht ausreicht“, analysierte der Sportliche Leiter der Frauen 1 des SV Allensbach, Andreas Spiegel, das letzte Spiel 2022. (asp)

SV Allensbach: Arno, Petrovic (Tor); Boos, Müller (4/2), Hoefs (5), Goudarzi (1), Teixeira da Silva, Walz (2), Maier (2), Bok (2), Hildebrand (1), Rinkeviciute (2), Strlek (1), Allgaier (2).