Handball, 3. Liga Frauen: TuS Steißlingen – HSG Würm-Mitte (Samstag, 18 Uhr, Mindlestalhalle). – Nachdem der TuS Steißlingen sich vergangene Woche mit dem Derbysieg in Allensbach den Klassenerhalt gesichert hat, steht am Samstag die Revanche gegen die HSG Würm-Mitte auf dem Programm.

Die Wildkatzen aus dem bayrischen Gräfeling vor den Toren Münchens sind mit 21:13 Punkte gleichauf mit dem TuS. Allerdings rangieren sie auf dem fünften Tabellenplatz. Seit mittlerweile sechs Spielen ist die Mannschaft ungeschlagen. Erwähnenswert sind dabei der deutliche Sieg gegen Wolfschlugen und das Remis gegen Gröbenzell. Vergangene Woche gewann die HSG die Partie gegen den HC Erlangen mit einem Tor Differenz. Trainerin Miriam Hirsch hat einen qualitativ sehr starken Kader mit viel Perspektive aufgrund der vielen jungen Spielerinnen.

Im Hinspiel mussten sich die Steißlingerinnen in einem Torfestival mit 38:39 geschlagen geben, es war die dritte Niederlage im dritten Duell mit der HSG Würm-Mitte. Am Samstag können die Hegauerinnen aufgrund der aktuellen Situation befreit aufspielen und sich revanchieren. Die HSG wird die Punkte jedoch nicht einfach herschenken, sie kämpft noch um den Klassenerhalt.

Der Kader der Steißlingerinnen wird am Wochenende wieder vollzählig sein. Es gilt in der Abwehr von Beginn an hellwach zu agieren und die Reihen um Goalgetterin Carolin Hübner, die mit 110 Treffern auf Platz zwei der Torschützenliste rangiert, zu schließen. So will der TuS in sein erfolgreiches Tempospiel kommen. (ser)

SVA unter Zugzwang

HSG Leinfelden-Echterdingen – SV Allensbach (Samstag, 18 Uhr, Sporthalle Goldäcker). – Am Samstag treten die Drittligahandballerinnen des SV Allensbach beim Tabellenschlusslicht HSG Leinfelden-Echterdingen an. Nach der knappen 22:23-Niederlage im Derby geht es für die Gelb-Blauen nun darum, aus den verbleibenden drei Spielen das Maximale rauszuholen, um sich alle Chancen auf Platz sieben zu wahren.

Gegen den Aufsteiger aus der Doppelgemeinde vor den Toren Stuttgarts will das Team von Sandra Reichmann und Oliver Lebherz vor allem eins nicht: die Gegnerinnen aufgrund des Tabellenstands unterschätzen. „Leinfelden kann befreit aufspielen und hat nichts zu verlieren. Zudem werden sie alles daran setzen, die Liga nicht mit null Punkten zu verlassen“, ist sich der Sportliche Leiter und erste Vorstand des Handball-Sportmanagement Allensbach, Andreas Spiegel, sicher, auch wenn die Niederlagen der HSG in den letzten Spielen deutlich ausgefallen sind. Die erfolgreichste Schützin ihrer Farben ist die erfahrene Anke Gehrke sowie Ann-Kristin Seiter. Auf diese beiden Akteurinnen wird der SV Allensbach ein besonderes Augenmerk haben müssen.

Allerdings wird es für die SVA-Spielerinnen zunächst darum gehen, auf sich selbst zu schauen und sich das zuletzt verlorene Selbstvertrauen zurück zu erarbeiten. „Wir dürfen uns nicht unterkriegen lassen und müssen uns wieder auf unsere Stärken besinnen“, erklärt Andreas Spiegel und Teamchef Oliver Lebherz ergänzt: „Wir wollen die Situation annehmen, um die letzten drei Spiele erfolgreich zu gestalten. (asp)