Fußball-Landesliga: – Der SV 08 Laufenburg hat sein Soll bisher mehr als erfüllt. 20 Punkte, Platz zwei. Für Trainer Michael Wasmer gibt es absolut nicht zu meckern. Selbst arge personelle Engpässe haben die Null-Achter nicht von der Erfolgsspur abbringen können. Im Duell gegen den Mitaufsteiger FC Bad Krozingen wollen sie wieder gewinnen.
Wasmers Elf tritt zum fünften Heimspiel an. Das Waldstadion ist bis jetzt eine Festung. Alle vier Partien haben die Laufenburger gewonnen. Auch die fünfte soll drei Punkte bringen. Wasmer und seine Kicker heben nicht ab. Trotzdem haben sie Lunte gerochen. „Wir wollen den Abstand nach hinten vergrößern und Druck auf den Tabellenführer SF Elzach-Yach aufbauen“, äußert sich Wasmer kämpferisch. Er klingt ein wenig spitzbübisch: „Wir wollen weiter verblüffen und die anderen ärgern.“
Wie gut das funktioniert? Wasmer warnt vor Überheblichkeit: „Die Bad Krozinger sind auch gut gestartet. Wir respektieren jeden Gegner immer gleich. Wir werden uns topp vorbereiten.“ Zum ersten Mal seit langem kann er den Spielberichtsbogen ausschließlich mit Spielern aus dem eigenen Kader bestücken. Emanuel Esser ist nach seiner vierwöchigen Rotsperre wieder spieleberechtigt. Der zuletzt verletzte Abdel Amin Bouhouch trainiert wieder, Aleksandar Ristic war krank und ist wieder dabei, Matteo Mäder ist diese Woche ins Training eingesteigen.
Der FSV Rheinfelden wartet immer noch auf den ersten Sieg. Ein Pünktchen ist die magere Ausbeute. Der Abstand zu einem Nichtabstiegsplatz beträgt jetzt schon neun Zähler. Der FSV muss allmählich zum Angriff blasen. Die Partie beim Tabellendritten FSV RW Stegen scheint aber eher zu einer Herkulesaufgabe zu werden.
FSV-Trainer Giuseppe Stabile rückt die Kräfteverhältnisse zurecht: „Der Letzte gegen den Drittplattzierten, das ist David gegen Goliath. Die Karten sind verteilt.“ Freiwillig wollen die Rheinfelder die Punkte nicht abliefern. „Die Stegener müssen einen guten Tag haben“, sagt Stabile. Er arbeitet mit seiner Elf intensiv. Er ist zufrieden mit dem Trainingseinsatz: „Die Jungs sind willig. Im Schnitt kommen 16, 17 Spieler, das passt.“
Er kann wieder auf die zuletzt Rotgesperrten Fabian Venturiero und Faruk Cam zurück greifen, Yusuf Cam ist wieder einsatzbereit. Dafür fallen Francesco Alfarano (Zerrung) und Sascha Rueb, der am Samstag Spätschicht hat, aus.