Radsport: – Die Kunstradfahrerinnen des RV Lottstetten, Anna-Sophia von Schneyder und Anika Papok wurden bei den Deutschen Nachwuchs-Meisterschaften in Amorbach ihrer Favoritenrolle gerecht und holten den vierten DM-Titel ihrer noch jungen Karriere.
Das Duo absolvierte den Wettkampf nahezu fehlerfrei. 125,80 Punkte hatte Kerstin von Schneyder eingereicht, am Ende standen 120,75 auf der Anzeigtafel: „Ich bin sehr stolz auf die Zwei“, freute sich die Mama und Trainerin: „Sie haben dem Druck standgehalten und den extremen Bedingungen in der Halle wegen der Hitze und den Corona-Einschränkungen getrotzt. Zudem fuhr die Konkurrenz auch sehr stark.“

Der Wettkampf in Amorbach war eine mehr als gelungene Generalprobe auf die Europameisterschaften in zwei Wochen in Altdorf/Schweiz. Hier möchten Papok/von Schneyder ihren Titel von 2019 verteidigen: „Sie fuhren bei der SM noch besser als vor einer Woche bei den Badischen“, befand Kerstin von Schneyder: „Alles hat richtig gut geklappt, es gibt nichts zu kritisieren.“
Platz zwei bei den U19-Juniorinnen ging an Lara Schneider/Tanja Österle vom RSV Unterweissbach mit 107,96 Punkten vor Maren Buchholz/Marisa Göppert vom RSV Fischerbach (106,83).
Daudey/Baier fahren mit Bestleistung auf Rang fünf
Das zweite Jestetter Juniorinnen-Paar, Letizia Daudey und Sofia Baier, erreichte den fünften Platz, fuhr Bestleistung heraus.

Leonie Papok Zwölfte im Einer
Im Einer bestätigte Leonie Papok bei den Deutschen Meisterschaften in Amorbach ihre Leistung und wurde Zwölfte.
Caroline Wirth vom RSV Wallbach Sechste in U15
Caroline Wirth vom RSV Wallbach startete im Wettbewerb der U15-Schülerinnen und wurde bei ihrer ersten Teilnahme an einer Deutschen Meisterschaft Sechste.
Sie wurde von ihrer Mutter und Trainerin Angelika Wirth bei einer Bestleistung von 82,80 Punkten mit 91,30 Punkten eingereicht. „Natürlich war Caroline bei ihrem DM-Debüt zu Beginn etwas nervös. Aber im Wettkampf wurde es immer besser“, war Angelika Wirth stolz auf die Leistung ihrer Tochter, die die Erwartungen klar übertroffen habe.
Am Ende fuhr sie in Amorbach 85,11 Punkte heraus, was zum hervorragenden sechsten Platz reichte. Eine Bodenberührung bei ihrer Kür kostete die Wallbacherin zwei Punkte. Ohne diesen kleinen Fehler wäre sogar Platz vier möglich gewesen.