Fußball: – Im Rebland drängte die Zeit und das nicht erst in den vergangenen Wochen, als der Bezirksligist gleich zwei Spiele – gegen den FC Hauingen und den TuS Stetten – absagen musste. Denn zu diesem Zeitpunkt wurden auf dem Winterrasenplatz bereits Fakten geschaffen. Sorgenkind bleibt allerdings das Hauptspielfeld, das mit Feuchtigkeit gar nicht kann. Abhilfe wird schon bald der neue Kunstrasenplatz schaffen.
Der vor sieben Jahren auf dem früheren Hartplatz angelegte Winterrasenfeld erwies sich im Verlauf seiner Nutzung als nicht alltagstauglich. Eine Vielzahl an Mannschaften beanspruchten den Platz täglich fürs Training.

Der Spielbetrieb in der „Schlechtwetter-Phase“ setzte dem Geläuf zusätzlich zu, dass dem Vorsitzenden Gerrit Höveler und seinem Vize Axel Block irgendwann klar wurde, dass gehandelt werden müsse: „Der Leidensdruck war in den vergangenen Monaten immens. Trainer und Spieler waren ob der Platzverhältnisse frustriert. Es gab keine Alternative für uns, um den Spielbetrieb aufrecht erhalten zu können.“
Also wurden ab März die Mitglieder ins Boot geholt, um das Projekt zu stemmen: „Wir erhoffen uns Spenden und müssen auch über die Beiträge sprechen, um den Kraftakt zu stemmen“, so Höveler zur Investitionssumme von rund 365.000 Euro.

„Ein Drittel kommt als Zuschuss vom Sportbund“, spricht Axel Block von drei Säulen: „Wir erhoffen uns entsprechende Umsätze im Sportheim, die Mitglieder werden konkret angesprochen und dann setzen wir auf unsere engagierten Sponsoren in der Gemeinde.“
Für den Anteil des Vereins, ergänzt Höveler, habe die Kommune eine Bürgschaft übernommen. Die Vorarbeiten rund um das Spielfeld wurden größtenteils in Eigenregie erledigt, um dem ausführenden Sportplatzbauer beste Voraussetzungen zu liefern: „In Sebastian Maier und Erich Franzke haben wir Leute vom Fach im Verein, die die Arbeitseinsätze koordiniert haben“, berichtet Höveler.

Bei den Nachbarvereinen wird während der Bauphase trainiert und gespielt, zumal der Rasenplatz ohne Flutlicht ausgerüstet ist. Doch das Ende ist absehbar: Die Drainage ist verlegt, die Rasenbahnen ebenfalls.
Noch in diesem Jahr soll nicht nur trainiert werden, sondern noch im November sollen reguläre Spiele ausgetragen werden: „Wir sind guter Dinge. Wenn das Wetter jetzt noch mitspielt, klappt das sicher“, verbreitet Axel Block große Zuversicht.