Fußball-Landesliga: – Der FSV Rheinfelden, der auf einige Stammspieler verzichten musste, konnte seinen Aufwärtstrend der vergangenen Wochen nicht fortsetzen und kassierte beim Spitzenreiter FC Waldkirch eine Niederlage.
Das deutliche Ergebnis täuscht aber etwas über den Spielverlauf hinweg. „Es war ein 50:50-Spiel, aber heute war wohl schon Weihnachten. Wir haben fünf Geschenke verteilt. Auf alle Fälle haben die Waldkircher unsere Fehler gnadenlos bestraft“, ärgerte sich FSV-Trainer Joachim Sperker nach dem Schlusspfiff.
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Vincent Kittel trifft die Latte
Sandro Rautenberg, der Torjägerkönig der Liga, brachte den FC Waldkirch nach 20 Minuten in Führung. Der Rheinfelder Vincent Kittel verpasste kurz danach den Ausgleich, da er mit seinem Kopfball nur die Latte traf. Stattdessen zeigte Schiedsrichter Maximilian Würzer auf der Gegenseite auf den Punkt. Dominik Frassica verwandelte den Foulelfmeter zum 2:0-Pausenstand für die Platzherren.
Mit viel Engagement kamen die Gäste aus der Kabine, verpassten allerdings den Anschlusstreffer. Nach einem Fehler des Rheinfelder Torwarts Julian Häusel markierte der Waldkircher Spielertrainer Fabian Nopper das 3:0. „Das war unser Genickbruch“, klagte Sperker. Es kam allerdings noch schlimmer: Nur zwei Minuten später erhöhte Simon Schultis auf 4:0.
„Ich muss meiner Mannschaft ein Lob aussprechen. Auch nach dem 0:4 hat sie es nochmals probiert“, sagte Sperker. Und die Mannschaft belohnte sich auch, Mit zwei Treffern von Björn Gutjahr zwischen der 64. und 71. Minute kam sie nochmals auf 2:4 heran. Sperker: „Das war unsere stärkste Phase. Wir warn nah dran am 3:4.“ Es kam anders: Einen Konter sechs Minuten vor dem Ende schloss erneut Rautenberg zum 5:2-Endstand für den FC Waldkirch ab.
