Fußball-Landesliga: – Ihm ist bewusst, dass seine Mannschaft als Titelkandidat gehandelt wird. Trainer Musa Musliu vom FSV Rheinfelden weiß, dass die Erwartungen an sein Team, das vergangene Saison in den Aufstiegsspielen zur Verbandsliga nur knapp gescheitert war, groß sind. Zehn Neuzugänge sprechen auch für sich.
28 Spieler im Kader bedeuten aber noch nicht, dass der Weg zum Titel ein Selbstläufer wird. „Jetzt geht es darum, die neuen Spieler in die Mannschaft und den Verein zu integrieren“, ist sich Musliu der schweren Aufgabe bewusst. Die Mannschaft müsse zu einer Einheit zusammen wachsen.
Die kurze Vorbereitungszeit sei nicht förderlich gewesen, dass das angestrebte Ziel erreicht werde. „Wir hatten acht Tage Sommerurlaub“, sagt der Trainer, der auch weiß, dass die Konkurrenz gegen seine Mannschaft besonders motiviert sein werde, um dem Favoriten ein Schnippchen schlagen zu können.
FSV Rheinfelden in Zahlen
Keine Zeit zur Regeneration
Der kurze Urlaub habe nicht ausgereicht, dass sich die verletzten oder angeschlagenen Spieler regenerieren konnten. Bester Beweis: In der Partie zum Saisonstart am Sonntagabend beim VfR Hausen fallen insgesamt zwölf Spieler wegen Verletzungen, Urlaub oder Sperren aus. Da ist Musliu froh, dass er Alternativen hat.
Musliu, der sich mit Anton Weis und Gianfranco Oliveri zu einem Trainer-Dreiergespann zusammenfinden will, muss auf die gesperrten Serkan Korkmaz und Almin Mislimovic verzichten. Und das beim VfR Hausen, der für Musliu der vielleicht stärkste Konkurrent im Kampf um die Meisterschaft ist.