Fußball-Landesliga: – Da ist der FSV Rheinfelden als einer der Kandidaten zumindest auf Platz zwei schon abgeschrieben worden, und dann das: Die beiden Spitzenteams des VfR Hausen und des FV Herbolzheim patzen, und plötzlich sind es nur noch fünf Punkte, die die Rheinfelder in verbleibenden fünf Spielen aufholen müssten, um Zweiter zu werden.

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FSV-Trainer Musa Musliu wiegelt ab: „Der SV Weil und der FC Wolfenweiler-Schallstadt sind näher dran als wir. Meine Jungs haben Lust aufs Kicken, und wir spielen offensiven und attraktiven Fußball.“ Das haben sie: Mit 6:1 schickte der FSV Rheinfelden den SC Wyhl zurück an den Kaiserstuhl.

Musa Musliu, Trainer FSV Rheinfelden: „Meine Jungs haben Lust aufs Kicken, und wir spielen offensiven und attraktiven Fußball.“
Musa Musliu, Trainer FSV Rheinfelden: „Meine Jungs haben Lust aufs Kicken, und wir spielen offensiven und attraktiven Fußball.“ | Bild: Ralf Schäuble

Vor allem hat der FSV Rheinfelden bei seiner Premiere auf dem neuen Kunstrasenplatz bewiesen, dass er einen Lauf hat und die Niederlage vor zwei Wochen beim SV Weil, wie Musliu sagt, „ein Ausrutscher“ war. Ein Manko ist aber noch der Torabschluss. „“Wir hatten drei glasklare Möglichkeiten, die wir auslassen, und kassieren durch einen Konter das 0:1“, ärgerte sich der Trainer über den Treffer des Wyhlers David Ritter nach 20 Minuten.

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Jeremy Stangl mit passender Antwort

Nach diesem Weckruf gaben die Gastgeber aber fast im Gegenzug die passende Antwort mit dem Ausgleich durch Kapitän Jeremy Stangl. Danach hätte der FSV Rheinfelden noch gut und gerne fünf oder sechs Tore erzielen müssen, ließ aber wieder beste Gelegenheiten aus. „Wenn‘s dumm läuft, hätten wir aber auch drei Gegentore nach Kontern bekommen können“, so Musliu. Bei einem dieser Konter rettete FSV-Torwart Oguz Ozan in höchster Not.

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Dafür brachten Vincent Kittel und Ivan Atlija die Platzherren bis zum Seitenwechsel mit 3:1 in Führung. Nachdem Atlija kurz nach Wiederanpfiff mit seinem zweiten Treffer das 4:1 erzielt hatte, war alles klar. Der eingewechselte Tunahan Kocer stellte mit seinem Doppelpack den 6:1-Endstand her.

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„Die Spiellust war da mit vielen Kombinationen und Varianten“, freute sich Musliu nach dem Schlusspfiff über den deutlichen Sieg seiner Mannschaft. Besonders lobte er Almin Mislimovic im Sturm und Serkan Korkmaz im Mittelfeld. „Serkan ist ein überragender Spielgestalter“, so der Trainer.