Fußball-Landesliga Für den Tabellenzweiten SV 08 Laufenburg war das Spiel gegen den SC Wyhl eine Achterbahn der Gefühle. Erst gerieten die Laufenburger nach rund 20 Minuten in Rückstand, drehten die Partie dann allerdings auf 5:1. Mit dem Wechsel von vier Feldspielern in der 71. Spielminute brachten sich die Gastgeber trotz des Vorsprungs ins Wackeln. Die Gäste kamen allerdings nur noch auf 3:5 heran.
„Es war ein verdienter Sieg, aber das Zittern am Ende hätte nicht sein müssen“, lautete das Fazit von Trainer Michael Hagmann vom SV 08 Laufenburg. In Rückstand gerieten die Gastgeber nach einem Freistoß. „Für mich war es kein Foul“, so Hagmann zur strittigen Szene vor dem ersten Gegentreffer. Am Ende war es David Jauch, der den Ball zum 0:1 über die Linie drückte.
Fußball-Landesliga in Zahlen
Die Laufenburger zeigten die richtige Reaktion. Nach einer halben Stunde glich Jonas Gläsemann zum 1:1 aus. Emanuel Esser und Jonas Gläsemann mit seinem zweiten Treffer sorgten für den 3:1-Halbzeitstand, der aus Hagmanns Sicht höher hätte ausfallen können: „Wir haben hochkarätige Chancen auf eine höheres Ergebnis liegen lassen.“ In der zweiten Hälfte wurden die Chancen dann besser genutzt. Luca Schmidt und Jonas Gläsemann erhöhten auf 5:1.
Nach dem vierfachen Wechsel – 20 Minuten vor Schluss – glitt die Partie den Null-Achtern dann jedoch aus den Händen. „Das nehme ich auf meine Kappe“, stellte sich Hagmann vor die Mannschaft. Kimi Bachmann brachte die Gäste mit einem Doppelschlag auf 3:5 heran.
Nachdem sich Jonas Gläsemann verletzt und Hagmann bereits fünf Mal gewechselt hatte, bestritten die Gastgeber die letzten Minuten zu Zehnt. Auch mit einem Mann weniger brachten sie die Führung über die Zeit. „Wir haben uns dann natürlich auf das Verteidigen konzentriert“, so Hagmann. Der SV 08 Laufenburg hat mit dem Sieg den zweiten Tabellenplatz erfolgreich verteidigt.
SV 08 Laufenburg: Wiedmann – Nowak, Hackenberger, Hilpert – S. Schmidt (71. Oeschger), L. Schmidt (71. Mohammed), Esser, M. Schmidt (71. Lekaj), Langendorf (71. Ahmadi) – Gläsemann, Klein.
