Fußball Einen überraschenden Trainerwechsel gibt es beim Aufsteiger SV Eschbach. Wenige Tage nach dem Erfolg in der Aufstiegsrelegation zur Kreisliga A, Ost hat Lothar Lehmann den Vereinsvorstand um Stefan Rapp von seinem Rückzug informiert: „Die letzte Zeit hat unglaublich viel Kraft gekostet“, so der 42-Jährige gegenüber unserer Zeitung: „Ich brauche jetzt erstmal eine Pause vom Fußball.“ Die Nachfolge hat der Verein bereits geregelt: „Mein Nachfolger wird Alaa Eldin Atalla, der früher schon mal Trainer in Eschbach war. Dass das so schnell ging, freut mich besonders – zumal meine Entscheidung ja recht kurzfristig gefallen ist.“

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Im Sommer 2022 hatte Lothar Lehmann, der vor rund 15 Jahren aus beruflichen Gründen in die Region Hochrhein gekommen ist, das Traineramt von Karl Asal beim SV Eschbach übernommen. Zuvor hatte er aktiv für den Verein gespielt und war im Nachwuchs als Trainer tätig. Mittels der beiden 3:2-Siege in der Relegation gegen die SG Stühlingen/Weizen II führte er den Verein nach acht Jahren zurück in die Kreisliga A.

Sein Rückzug kam für alle Beteiligten eher überraschend: „Nach unserem Erfolg in Weizen war ich richtig leer“, gibt Lehmann einen Einblick in seine Verfassung: „Mir wurde schnell klar, dass ich den Trainerjob in der Form wie bisher nicht mehr machen kann.“ Für ihn gebe es stets 120 Prozent an, so Lehmann: „Auf beruflicher Ebene wird es auch nicht weniger. Deshalb ist es wichtig, jetzt erstmal eine Pause einzulegen. Vielleicht ist es einfach auch gut, dann aufzuhören, wenn es am Schönsten ist.“

Ausgebrannt: Lothar Lehmann hat sein Ziel – Rückkehr in die Kreisliga A – mit dem SV Eschbach erreicht. Er könne sich gut vorstellen, so ...
Ausgebrannt: Lothar Lehmann hat sein Ziel – Rückkehr in die Kreisliga A – mit dem SV Eschbach erreicht. Er könne sich gut vorstellen, so der 42-Jährige, im kommenden Jahr seinen Sohn Phillip bei den Eschbacher C-Junioren zu trainieren. | Bild: Scheibengruber, Matthias

Dem SV Eschbach werde er keinesfalls den Rücken zuwenden: „Ich kann mir gut vorstellen, im kommenden Jahr wieder als Trainer beim Nachwuchs einzusteigen.“ Dann wechsle sein Sohn Phillip zu den C-Junioren: „Es wäre eine Option für mich, ihn dann zu trainieren.“

Rückkehr: Alaa Eldin Atalla (38) wird wieder Trainer beim SV Eschbach. Er war schon von 2018 bis 2020 beim frischgebackenen Aufsteiger ...
Rückkehr: Alaa Eldin Atalla (38) wird wieder Trainer beim SV Eschbach. Er war schon von 2018 bis 2020 beim frischgebackenen Aufsteiger in die Kreisliga A tätig. | Bild: Scheibengruber, Matthias

Neuer Mann auf der Bank des SV Eschbach ist erneut Alaa Eldin Atalla. Der 38-Jährige war bis März als Trainer beim VfB Waldshut tätig. Zuvor war der in Laufenburg lebende Atalla beim SV Nöggenschwiel und beim SV 08 Laufenburg. Nach seiner Tätigkeit beim SV Buch saß er ab Sommer 2018 schon einmal für zwei Jahre auf der Bank des SV Eschbach.