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Alle Welt spricht von der Tour de France, aber Nico Denz sorgte bei einer anderen Rundfahrt für positive Schlagzeilen. Der Radprofi aus Albbruck sprintete bei der Slowakei-Rundfahrt zu seinem ersten Sieg für das Team Sunweb, dem er seit dieser Saison angehört. Wie berichtet war Denz zu Beginn des Jahres vom französichen Team AG2R La Mondiale zum deutsch-niederländischen Rennstall gewechselt.

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In den Straßen von Banská Bystrica in der Slowakei gelang Denz nun der große Erfolg eines Etappensiegs. Es war der elfte Saisonsieg des Teams Sunweb und der vierte seit dem Neustart nach den Corona-Lockerungen. Für Denz selbst war es der zweite Sieg in seiner sportlichen Laufbahn als Rad-Profi.

Nach der bemerkenswerten Leistung des Teams Sunweb im Einzelzeitfahren – Denz wurde hier Zweiter – legten die Fahrer des Teams bei der längsten Etappe der 64. Ausgabe der Slowakei-Tour nach. Die 210 Kilometer lange Fahrt von Žilina nach Banská Bystrica bestand aus nicht weniger als zehn kategorisierten Anstiegen sowie einem kleineren Aufstieg zum Ziel.

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Denz war von Anfang an in der Offensive und sammelte beim ersten Zwischensprint des Tages maximale Punkte, um Landsmann Jannik Steimle näher an die Gesamtführung zu bringen. Letztlich kam es dann aber doch zu einer Spurtentscheidung. Hier bewies Nico Denz seine Sprinterqualitäten und setzte sich vor Steimle durch.

Geschafft: Ein erschöpfter, aber glücklicher Nico Denz im Ziel.
Geschafft: Ein erschöpfter, aber glücklicher Nico Denz im Ziel. | Bild: Team Sunweb

„Ich freue mich sehr über meinen ersten Sieg in den Farben des Team Sunweb„, sagte ein begeisterter Nico Denz im Ziel. „ Ich habe in den vergangenen Wochen sehr hart gearbeitet und viel Zeit und Mühe investiert, um in Topform zu kommen. Ich bin wirklich froh, dass sich die harte Arbeit gelohnt hat. Ich bin dem Team sehr dankbar. Sie waren heute so gut. Wir haben das Rennen sehr schwer gemacht. Einmal hatten wir alle sieben Fahrer in der vorderen Gruppe. Im Finale haben wir alle unsere Karten richtig gespielt. Wir haben einige stechende Angriffe gemacht, die Quick-Step stark unter Druck gesetzt haben. Sie gerieten in Panik und kämpften darum, sie zurückzubringen, und ich profitierte davon. Es ist ein großartiges Gefühl, für das Team gewonnen zu haben. “

Teamtrainer Arjan Ribbers fügte hinzu: „Die Jungs haben als Team wirklich gute Leistungen erbracht. Nico musste nur den Verfolgern folgen, was ihm die Kraft gab, den Sprint zu gewinnen.“