Fußball-Kreisliga B-3: – Namhafte Verstärkung – und das gleich zweifach – bekommt der SV Dogern zur neuen Saison. Der Verein teilt mit, das sich Paul Mendy vom SV 08 Laufenburg zum Wechsel entschlossen hat. Mendy lebt mit seiner Familie in Dogern. Nach seinem Zuzug in die Region spielte er zunächst beim FC Tiengen 08, war in der Saison 2017/18 beim FSV Rheinfelden aktiv und seit sechs Jahren bei den Null-Achtern.

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Wie Salvatore Iapello, als Vorstand Sport in der Vereinsführung, mitteilt, kommen auf Paul Mendy mehrere Aufgaben zu. Einerseits soll er künftig den Trainer Stefan Schaller als spielender Co-Trainer unterstützen: „Wir freuen uns auf ihn auch, weil er mit seiner langjährigen Erfahrung eine gute Führungspersönlichkeit in unserer jungen Mannschaft sein kann.“

Willkommen beim SV Dogern: Axel Martin, der Vorstand Veranstaltungen, begrüßt gemeinsam mit Trainer Stefan Schaller (rechts) und ...
Willkommen beim SV Dogern: Axel Martin, der Vorstand Veranstaltungen, begrüßt gemeinsam mit Trainer Stefan Schaller (rechts) und Salvatore Iapello, der Vorstand Sport, den künftigen spielenden Co-Trainer Paul Mendy (Zweiter von links), der vom SV 08 Laufenburg kommt. | Bild: Valentin Martin

Letztes 0:0 liegt bald zehn Jahre zurück

Und nicht zuletzt wird der aus Gambia stammende Abwehrspieler als Stütze in der doch traditionell anfälligen Defensive gebraucht: „Wer Tore sehen will, muss den SV Dogern anschauen“, schmunzelt Iapello über die mit 72:69 aktuell zwar positive Tordifferenz: „Wir haben den drittbesten Sturm und die drittschlechteste Abwehr.“ An ein 0:0 kann sich Iapello gar nicht mehr erinnern. Torlos endete letztmals ein Dogerner Spiel vor bald zehn Jahren – am 16. November 2014 gegen den FC Schlüchttal.

Seinerzeit spielte der SV Dogern wieder in der Kreisliga – von 2006 bis 2015. An die glorreichen Zeiten der 90er-Jahre vermochte der Club nicht mehr anzuschließen. Bis zur Jahrtausendwende war der Verein mehrfach in der Landesliga präsent. Die erfolgreiche Ära endete im Sommer 1999 mit einer beispiellosen Talfahrt. Nach drei Abstiegen in Folge fand sich der Club zur Saison 2001/02 in der Kreisliga B wieder.

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Den Tiefpunkt erreichte der SV Dogern allerdings im Sommer 2017 mit dem Abstieg in die Kreisliga C: „Danach ging es wieder bergauf“, erinnert sich Salvatore Iapello an jene Saison, in der alles gewonnen wurde: „Wäre Corona nicht gekommen“, überlegt er laut: „Wir waren als Tabellenvierter gut dabei beim Abbruch der Saison.“

In diese Sphären soll es künftig wieder gehen: „Wenn wir noch die eine oder andere Verstärkung bekommen, ist es durchaus möglich vorn mitzumischen“, sieht Iapello in der gewachsenen Elf mit sehr vielen Eigengewächsen viel Potenzial.