- Der FC Hochemmingen krönte eine nahezu perfekte Saison mit der Meisterschaft und dem Bezirksligaaufstieg. Frühzeitig stand der Triumph fest. Hochemmingen übernahm am dritten Spieltag die Tabellenführung und gab sie nicht mehr ab. Überragend war die Offensivabteilung mit Pascal Heinig (46 Tore) an der Spitze. Auch defensiv zeigte sich die Elf von Trainer Roland Waldraff meisterwürdig, so dass die Konkurrenten frühzeitig den Kontakt verloren und sich Hochemmingen immer deutlicher absetzte. Im Vergleich zu Vorjahresmeister Pfaffenweiler toppte Hochemmingen alle Punkt- und Torbilanzen und sollte eine gute Basis für eine ordentliche Bezirksliga-Saison haben. Da Hochemmingen auch auf der Zugangsseite noch etwas unternehmen wird, erscheinen die Perspektiven gut. „Ausschlaggebend für unseren Erfolg war sicherlich, dass wir ein über mehrere Jahre eingespieltes Team haben und unsere Zugänge alle passten. Dank der hohen Qualität der Einzelspieler sind wir als Mannschaft gewachsen“, sagt Waldraff. Am letzten Spieltag wurde zudem die Marke von über 100 geschossenen Toren geknackt.
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Zum dritten Mal innerhalb weniger Jahre schaffte der FC Kappel den Einzug in die Bezirksliga-Aufstiegsspiele. Einmal setzte sich Kappel bislang durch, einmal nicht. In beiden Fällen verloren die Kappeler die erste Partie mit 2:4. „Das sollte uns in Geisingen nicht passieren, da diese Elf offensiv viel Qualität hat und wir als krasser Außenseiter in diese Partien gehen“, sagt Kappels Trainer Kai Bommer. Für ihn hat die Mannschaft mit Platz zwei „das Maximum“ aus der Saison herausgeholt, zumal Kappel lange großes Verletzungspech hatte und es daher viele Umstellungen gab. Bommer: „Ich bin mit der Saison sehr zufrieden. Wir werden alles versuchen, um sie zu krönen.“
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Vom 22. bis 28. Spieltag stand der FC Triberg auf Platz zwei, den die Elf von Trainer Martin Hettich nach der Heimniederlage gegen Kappel an den Konkurrenten abgeben musste. 35 von 45 möglichen Punkten holte Triberg in der Rückrunde. „Es ist einfach nur bitter. Da hinterfragt man sich auch als Trainer, was man anders hätte machen können“, blickt Hettich zurück auf den spannenden Zweikampf um Rang zwei. Triberg hat die mögliche Aufstiegsrunde in der Vorrunde verspielt, als die Elf lange auf den Plätzen sieben bis neun stand.
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Ein großer Schritt nach vorn gelang dem FC Fischbach unter Trainer Günter Hirsch. In der vergangenen Saison noch Tabellenelfter spielten die Fischbacher vor allem eine überragende Vorrunde mit Platz zwei. „Wir fühlen uns auf Platz zwei wohl“, sagte Hirsch in der Winterpause. Seine Warnung, die zweite Halbserie werde ungleich schwerer, kam offenbar nicht bei allen Spielern an. Zwischenzeitlich ging es runter bis auf Rang sieben, bevor die Elf im Saisonfinale wieder stärker wurde. „Ohne diese kleine Delle wäre mehr möglich gewesen. Die Spieler ärgern sich selbst darüber. Jetzt nehmen wir die positiven Dinge mit, um in der nächsten Saison wieder ganz oben anzugreifen“, gibt sich Hirsch kämpferisch.
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In der vergangenen Saison fast durchgehend im zweistelligen Tabellenbereich stehend, hat der FC Bad Dürrheim II von Rang zwölf auf Platz fünf einen großen Sprung gemacht. Trainer Ilter Kozanoglu, dem in der neuen Saison Wolfgang Heinig folgt, baute viele junge Spieler ein, die trotz ihrer Jugend eine sehr konstante Saison spielten. Vor allem offensiv überzeugte die Elf bei 73 erzielten Toren. Der nächste Schritt muss es nun sein, noch mehr Spieler zu entwickeln, die an die Tür der ersten Mannschaft klopfen. Zuletzt ist das keinem Spieler auf Dauer gelungen. Da Heinig jahrelang mit Verbandsliga-Trainer Reiner Scheu Hand in Hand arbeitete, könnte auch dieses Ziel erreicht werden.
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Den 54 Punkten aus dem Vorjahr ließ der FC Unterkirnach jetzt 48 folgen. In der Tabelle ging es einen Rang abwärts. „Wir haben zwölf Mal, und damit so oft wie keine andere Mannschaft, Unentschieden gespielt. In zehn dieser Spiele lagen wir in Führung. Da zeigt sich schnell, wo wir die Punkte haben liegen lassen“, analysiert Trainer Robert Logusan. Nur sechs Niederlagen sind der zweitbeste Wert der Staffel und auch 77 geschossene Tore, 98 waren es vor zwölf Monaten, zeigen Qualität. „Da war mehr möglich“, muss auch Logusan erkennen.
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Als Tabellenvorletzter stiegen die Sportfreunde Neukirch vor zwölf Monaten aus der Bezirksliga ab. An zwei Spieltagen standen die Sportfreunde in der abgelaufenen Saison auf Rang drei, sonst immer tiefer. Die Spiele der Neukircher boten oft ein Spektakel, wie das Torverhältnis (70:67) unterstreicht. Bei Saison-Halbzeit noch in Reichweite von Platz zwei, ging der Anschluss später immer mehr verloren.
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Gleich mehrere Ziele erreichte der FV Marbach. Die Elf von Trainer Michael Henseleit knackte am letzten Spieltag die Marke von 40 Punkten und schaffte es zudem, die Saison als bester Aufsteiger der Liga abzuschließen. Neben der Platzierung hat der Trainer immer die spielerische Entwicklung seiner Schützlinge im Blick und zog auch diesbezüglich ein erfreuliches Resümee. Mit 42 Gegentreffen verfügt Marbach über die drittbeste Abwehr der Staffel. Ausbaufähig ist die Auswärtsbilanz bei nur 15 Punkten.
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Als Tabellenschlusslicht stieg der SV Buchenberg in der Saison 2014/15 aus der Bezirksliga ab. Im Sommer gab es mit dem FC Neuhausen den Zusammenschluss zur neuen SG Buchenberg/Neuhausen. Unter Trainer Rafael Zimmermann gab es einen Neuaufbau mit deutlich mehr Spielern. Der brauchte Zeit. Nach dem Abschied von Zimmermann sprang einmal mehr „Feuerwehrmann“ Hans-Jörg Thomas ein. Die Elf pendelte sich auf den Rängen acht bis zehn ein. Für ganz oben war die Qualität offenbar nicht vorhanden. Schwer tun sich die Verantwortlichen gegenwärtig, einen Trainer für die nächste Saison zu finden.
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Mit zwölf Punkten Vorsprung sicherte sich der SV Rietheim in der Saison 2014/15 die Meisterschaft in der Kreisliga B. Mit der Aufstiegseuphorie im Rücken spielte die Elf von Trainer Ralf Staege, der den Verein verlässt, eine starke erste Saisonhälfte. Noch am 13. Spieltag stand die Elf auf Rang drei. Die Rückrunde mit nur zwölf Punkten ließ die Rietheimer immer weiter abrutschen. „Nicht alle Spieler haben offenbar richtig zugehört, als ich davor gewarnt habe“, kritisiert Staege. Vor allem die vielen Punkteteilungen kosteten Rietheim eine bessere Abschlussplatzierung. Der neue Trainer Rafael Zimmermann wird auf mehr Konstanz in den Leistungen wert legen müssen.
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Ein Stück nach unten ging es für den FC Weilersbach. Nur am 17. Spieltag erreichte die Elf den vorjährigen Abschlussplatz neun. Immerhin wurden in der Rückrunde mehr Punkte als im Herbst eingesammelt. Trainer Thomas Speck musste die Mannschaft oftmals umbauen, was sich in den Ergebnissen niederschlug. Spielerisch wird Weilersbach immer eine hohe Qualität attestiert, was sich jedoch zu selten in den Resultaten niederschlug.
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Mit dem neuen Trainer Alexis Pascariello startete der FC Tannheim nach dem Abstieg aus der Bezirksliga eine Etage tiefer. Nur an zwei Spieltagen schafften es die Tannheimer kurzfristig, die zweistelligen Tabellenplätze zu verlassen. Der Mannschaft fehlte es zu oft an der nötigen Durchschlagskraft im Angriff. Mit Benjamin Kreuz schaffte es nur ein Spieler zu einem zweistelligen Trefferkonto (11). Da auch die Abwehr nicht immer sattelfest war, verblieb Tannheim im Mittelfeld der Liga.
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Vor allem aufgrund der schwachen Auswärtsbilanz und vielen personellen Wechseln steckte Aufsteiger DJK Villingen II ab dem achten Spieltag auf den Plätzen 13 und 14 fest. In der Rückrunde wurde das primäre Ziel Klassenerhalt noch sicher geschafft, auch weil sich einige ältere Haudegen nochmals zur Verfügung stellten. „Als Unterbau der Landesliga-Elf ist es für den Verein wichtig, die Zweite zumindest in der Kreisliga A zu halten. Die erste Saison war nicht ganz einfach, aber wir haben daraus gelernt. Mit einigen personellen Veränderungen ist es unser Ziel, in der nächsten Saison die einstelligen Tabellenplätze anzugreifen. Ich bin sehr zuversichtlich“, sagt Trainer Goran Gavran.
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Nach drei Spieltagen und Platz zwei galt der FC Gütenbach als Top-Starter. Danach ging es steil bergab und zwei Drittel der Saison steckten die Gütenbacher im Abstiegskampf. Nur dank des besseren Torverhältnisses wurden die zwei Abstiegsspiele vermieden. Die 40 Punkte aus dem Vorjahr wurden deutlich verfehlt. Da nun auch Torjäger Oliver Waldvogel (Furtwangen) die Gütenbacher verlassen wird, erwartet die Elf in der neuen Runde wieder eine schwere Saison. Freude dürfte daher nur über den gelungenen Klassenerhalt aufkommen.
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Mit nur sechs Punkten aus der Hinrunde galt der VfB Villingen als Abstiegskandidat Nummer eins. Mit dem neuen Trainer Antonio Szarmach und einigen Zugängen wurde es Platz 15 und somit die Relegation um den Klassenerhalt. „Das war das Minimalziel. Der Verein hat in der Vorrunde eine bessere Platzierung verspielt. Nun müssen wir noch zwei Wochen trainieren und wollen gegen Mundelfingen den Klassenerhalt, der für den VfB so wichtig ist, schaffen“, sagt Szarmach. Noch im letzten Spiel gegen Bad Dürrheim II hat der VfB die Chance, mit einem Remis die Abstiegsspiele zu umgehen. Doch die Elf scheiterte einmal mehr an der schlechten Chancenverwertung. Szarmach: „Die zwei Relegationsspiele werden ein Höhepunkt, auf den ich gern verzichtet hätte. Nun müssen wir die Herausforderung annehmen.“
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Der FV Tennenbronn II schaffte es nicht, die 28 Punkte aus der vergangenen Saison zu wiederholen und muss nach zwei Jahren die Liga wieder verlassen. Die Tennenbronner Reserve steckte ab dem dritten Spieltag im Tabellenkeller fest, erzielten die wenigsten Tore und kassierten auch die meisten Treffer. Da die Trainer Fabian und Björn Hermes ihr Amt nach der Saison abgegeben haben, muss in der Kreisliga B ein neuer Anlauf mit einem neuen Übungsleiter unternommen werden. Tennenbronn hat traditionell immer junge Spieler, die nachrücken. Deshalb ist ein Wiederaufstieg in den nächsten Jahren durchaus möglich.