Fußball, südbadischer Vereinspokal: Von den fünf Schwarzwälder Vereinen, die am vergangenen Wochenende in der ersten Runde des südbadischen Pokales starteten, ist ein Trio übriggeblieben. Somit sind in der Runde der letzten 32 nur noch drei Teams aus dem Bezirk Schwarzwald. Der FC 08 Villingen, die DJK Donaueschingen und der FC Pfaffenweiler dürfen am Mittwoch, 10. August, erneut antreten, wobei sich da das genannte Trio weiter reduzieren wird, da Donaueschingen und Villingen aufeinandertreffen. Für den FC Bad Dürrheim und den FC Neustadt endete hingegen die Pokal-Saison am vergangenen Samstag.

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Sehr souverän setzte sich am Samstag Oberligist FC 08 Villingen mit 6:0 beim FC Radolfzell durch. „Wir haben ab der ersten Minute einen sehr konzentrierten Auftritt gezeigt. Die ersten zwei schnellen Treffer waren wichtig. Es hat sich gelohnt, dass ich Radolfzell vorher angeschaut habe. Meine Mannschaft hat sich ein dickes Lob verdient“, sagt 08-Trainer Marcel Yahyaijan. Seine Elf habe gegen einen starken Gegner ihr Potenzial abgerufen und 90 Minuten gezeigt, dass sie in die zweite Runde will. „Das Ergebnis geht auch in er Höhe in Ordnung“, ergänzt Yahyaijan, der sich nun auf die Zweitrundenpartie in Donaueschingen freut. „Die Begegnung verspricht eine große Zuschauerkulisse. Die DJK stand in der vergangenen Saison nicht zufällig im Pokalfinale. Wir erwarten eine schwere Aufgabe“, fügt der Trainer an.

Ähnlich groß ist die Vorfreude bei der DJK Donaueschingen, die sich mit einem nicht minder souveränen Auftritt gegen den VfR Stockach (5:0) durchsetzte. „Wir haben eine starke erste Halbzeit gezeigt. Alle Tore wurden schön herausgespielt. Erfreulich war für mich, dass ich 19 Feldspieler zur Verfügung hatte. Die Partie wird uns Mut für die nächsten Aufgaben machen“, sagt DJK-Trainer Benjamin Gallmann. Auch wenn am kommenden Wochenende das erste Punktspiel in Allmendshofen nun ganz klar in den Fokus rückt, geht der Blick voraus auf das Pokal-Derby gegen den FC 08. „Ich schaue mit einem weinenden und einem lachenden Auge auf die Partie. Die Chance im Wettbewerb zu bleiben, ist für uns nicht so groß. Andererseits wird es sicherlich ein tolles Spiel mit vielen Zuschauern. Wir freuen uns riesig“, so Gallmann. Beide Vereine bestätigten unterdessen, dass am Spieltermin, Mittwoch, 10. August, 18 Uhr, festgehalten wird.

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Dank eines 4:1-Erfolgs gegen den Ligakonkurrenten Tennenbronn schaffte auch der FC Pfaffenweiler den Sprung in Runde zwei. Erst am heutigen Dienstagabend wird sich in der Partie Dettingen-Dingelsdorf gegen Gottmadingen-Bietingen entscheiden, wer der Gegner sein wird. „Mit den ersten 15 bis 20 Minuten kann ich nicht zufrieden sein. Der Gegentreffer in der ersten Minute sagt schon viel aus. Wir haben zu viele Bälle im Aufbauspiel verloren und es Tennenbronn leicht gemacht. Erst nach den 20 Minuten haben wir die Kontrolle übernommen und hatten mehr Sicherheit. Danach war ich mit der Leistung einverstanden“, resümiert Trainer Björn Schlageter. Mit drei Treffern hatte Raphael Gür einen großen Anteil am klaren Erfolg.“

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In der 119. Minute schied der FC Bad Dürrheim beim TSV Singen durch den Treffer zum 1:2 aus. „Es ist sehr ärgerlich, da wir zuvor sieben Top-Chancen hatten und die Partie schon in Halbzeit eins für uns entscheiden müssen. An der Chancenverwertung müssen wir arbeiten. Ansonsten hat mir unser Spiel gefallen. Ich hätte nicht gedacht, dass wir schon so weit sind und eine derart überragende Partie abliefern“, bilanziert Trainer Enrique Blanco. Unverständlich blieb Blanco der Elfmeterpfiff, in dessen Folge das 1:1 fiel. „Keiner auf und neben dem Platz hat den Pfiff verstanden. Der Arm war angelegt. Ich wäre gerne in die zweite Runde gekommen, doch trotz des Ausscheidens gibt dieser Auftritt viel Zuversicht für die Punktspiele“, so Blanco.

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Schon nach der Auslosung war klar, dass die Chancen des FC Neustadt auf ein Weiterkommen beim Verbandsligisten Pfullendorf gering sind. Der 6:0-Erfolg des Favoriten spricht eine klare Sprache. „Wir haben eine extrem junge Mannschaft mit einem Altersdurchschnitt von 22 Jahren auf den Platz geschickt. Die Jungs haben sicherlich viel gelernt. Fehler gehören zum Spiel, die es nun abzustellen gilt. Wir müssen aus solchen Spielen lernen und wachsen“, sagt FCN-Trainer Florian Heitzmann.