Im Sport heißt es oft: Der Zweite ist der erste Verlierer. Das mag meistens stimmen. Doch es gibt Verlierer, denen die Sympathien und Herzen zufliegen, weil sie eine außergewöhnliche Leistung vollbracht haben. Die DJK Donaueschingen steht dafür als bestes Beispiel. Wie sich Mannschaft und Verein in den vergangenen Wochen und Monaten trotz des sich abzeichnenden Abstiegs aus der Verbandsliga sportlich präsentiert haben, ist aller Ehren wert.

Das könnte Sie auch interessieren

Zunächst noch unter Trainer Tim Heine und ab diesem Jahr unter seinem Nachfolger Benjamin Gallmann legten die Allmendshofener im südbadischen Pokal einen Lauf hin, der sie bis ins Endspiel führte. Erstmals überhaupt. Dass dieses Finale in Lahr nicht gewonnen wurde, damit musste im Vorfeld gerechnet werden. Schließlich war Gegner Oberachern klarer Favorit.

Wie sich die DJK im Finale verkaufte, bleibt hingegen in Erinnerung. Sportlich fair und mit großem Kampfgeist. So schimmerte die Silbermedaille durchaus etwas golden. Die Donaueschinger haben zwar das Endspiel verloren, dafür aber viele Sympathiepunkte gewonnen. Sie sind nicht nur für ihren Anhang der Pokalsieger der Herzen.