Fußball, Südbadischer Verbandspokal: Der 2:0-Sieg des Oberligisten SV Oberachern gegen den Verbandsligisten DJK Donaueschingen wird von den Beteiligten so beurteilt:
Christian Dusch (Vizepräsident des Südbadischen Fußballverbandes): „Tolles Wetter und tolles Spiel – was will man mehr? In der ersten Hälfte hat Donaueschingen gut dagegen gehalten. Nach der Pause hat man aber gemerkt, dass es zwischen den beiden Mannschaften einen Klassenunterschied gibt.“
Benjamin Gallmann (Trainer DJK Donaueschingen): „Die enorme Qualität von Oberachern hat sich durchgesetzt. Man ist immer etwas enttäuscht, wenn man ein Finale verliert. Aber dennoch ein Riesenkompliment an meine Mannschaft. Sie hat das Finale bis zur 60. Minute offengehalten. Mit zunehmender Dauer hat aber die Kraft nachgelassen. Der Verein und die Spieler können auf jeden Fall stolz sein.“
Fabian Himmel (Trainer SV Oberachern): „Gefühlt hatten wir 80 Prozent Ballbesitz. Allerdings hat die DJK Donaueschingen in der ersten Hälfte unglaublich gut die Räume zugemacht. Wir waren in den ersten 45 Minuten etwas mutlos. Dies lag aber auch daran, dass Donaueschingen die beste Kontermannschaft der Verbandsliga ist.“
Thomas Wild (DJK-Abteilungsleiter Fußball): „Oberachern hat verdient gewonnen. Wir haben dem Favoriten in der ersten Halbzeit sehr gut Paroli geboten. In der zweiten Hälfte hat sich die spielerische Klasse des Gegners durchgesetzt. Dennoch ein Riesenlob an unsere Mannschaft. Sie hat überragend gekämpft. Super war auch die Unterstützung der 500 mitgereisten Fans. Trotz der Niederlage ist und bleibt es ein toller Tag für die DJK Donaueschingen.“
AlieuSarr (Spieler DJK): „In der ersten Halbzeit haben wir es gut gemacht. Nach der Pause hat man gesehen, dass Oberachern eine Liga höher spielt. Es war dennoch ein schöner Tag. Ich bin stolz und dankbar, dass ich dieses Finale spielen durfte.“
Robin Karcher (Torhüter DJK): „Das Finale vor unseren einmaligen Fans zu spielen, war für mich ein überragendes Gefühl. Es zeigt, welch geiler Verein die DJK Donaueschingen ist. Wir waren von der ersten Minute an gut im Spiel drin und haben fast eine Stunde sehr gut mitgehalten. Unser Trainer hatte uns sehr gut eingestellt. Ich habe jede einzelne dieser 90 Minuten aufgesogen.“
Jonas Schwer (Spieler DJK): „Glückwunsch an Oberachern. Der Sieg war verdient. Wir hatten einen klaren Matchplan, an den wir uns sehr gut gehalten haben. Wir haben auch nach dem 0:2 nie aufgegeben. So ein Endspiel zu bestreiten, ist einfach ein großartiges Erlebnis.“
Aaron Mößner (Spieler DJK): „Uns war schon vor dem Anpfiff klar, dass wir nichts zu verlieren haben. Jeder Spieler hat alles rausgehauen, was noch im Körper steckte. Oberachern hat natürlich verdient gewonnen,. Unmittelbar nach Spielschluss bin ich wegen des Resultats ein bisschen enttäuscht, doch wir haben uns achtbar verkauft.“
Benedikt Ganter (Spieler DJK): „Die Stimmung bei mir ist fifty-fifty. Eine Mischung aus Stolz und Enttäuschung. Wir wollten das Spiel lange offen halten, was auch gelungen ist. Seit Tagen hatte sich jeder Spieler auf dieses Finale gefreut. Es war ein tolles Erlebnis.“
Heiko Reich (Kapitän DJK): „Wir sind im Finale als eine Einheit aufgetreten, so wie schon in der gesamten Rückrunde der Liga. Vor unseren großartigen Fans, hier zu spielen, war traumhaft. Wir haben dem Favoriten über 45 Minuten ein Spiel auf Augenhöhe geboten und keine Minute aufgeben. Hut ab vor allen.“
Stephan Ohnmacht (Spieler DJK): „Wir haben einen guten Start in das Spiel erwischt und hatten die erste Chance. Wir haben uns über eine Stunde sehr te uer verkauft. Dann hat sich die höhere Qualität des Oberligisten durchgesetzt. Vielleicht hätten wir da noch einen Tick mutiger agieren müssen. Auf die Art und Weise, wie wir hier gespielt haben und aufgetreten sind, dürfen wir alle zurecht stolz sein. (kat/daz)