Fußball-Kreisliga B, Staffel 2: Mit dem FC Hüfingen (27 Punkte) und TuS Blumberg (24) haben sich die zwei Titelfavoriten an der Tabellenspitze eingenistet. Dahinter folgt ein Verfolgerfeld mit schon deutlichem Abstand. Allein der TuS Oberbaldingen und der FC Wolterdingen (beide 18) haben bei einem weniger ausgetragenen Spiel womöglich noch die Chance, das Duo anzugreifen. Ab dem 2. April wird in der Liga wieder um Punkte gespielt.
Daniel Höll, Trainer des FC Hüfingen, hatte sich vor der Saison eine Platzierung unter den besten vier Mannschaften mit seiner Elf vorgenommen. Nun überwintert Hüfingen sogar auf Platz eins und Höll legt neue Ziele fest. „Ein Platz unter den ersten zwei Mannschaften soll es werden. Ich schreibe Oberbaldingen und Wolterdingen nicht ab, aber nach dem bisherigen Saisonverlauf wollen wir um den Titel mitspielen.“ Höll ist bisher sehr zufrieden, weiß aber auch: „Es gab Spiele, in denen wir auch Glück hatten.“ Sattelfest ist bei erst fünf Gegentreffern die Abwehr. Im Angriff wünscht sich Höll einen echten Torjäger, „den andere, aber nicht wir haben“. Die Mannschaft bleibt personell zusammen. Hüfingen hat die meisten Punkte, die meisten Tore erzielt und die wenigsten Gegentreffer bekommen.
Der TuS Blumberg musste sich bisher nur in Hüfingen und Bad Dürrheim (jeweils 1:2) geschlagen geben. Vor allem die Niederlage in der Kurstadt schmerzt. „Wir hatten damals Bad Dürrheim etwas unterschätzt. Noch können wir Platz eins aus eigener Kraft erreichen“, sagt TuS-Trainer Frank Berrer. Am 22. Mai erwarten die Blumberger den FC Hüfingen. Bei den wenigen Spielen in der Staffel hat Berrer das Motto ausgegeben, jedes Spiel als ein Endspiel zu betrachten, denn: „Wir wollen schnell aus der B-Liga heraus.“
Der TuS Oberbaldingen deutete mit dem 2:0-Erfolg Ende Oktober in Hüfingen an, dass die Elf durchaus in der Lage ist, ganz oben anzugreifen. Auch in Blumberg schnupperte die Elf beim 0:1 an einem Punktgewinn. Die Elf von Trainer Claudio Andreotti setzt weiterhin auf eine gute Defensivarbeit, gab es doch bisher im Schnitt nur 1,1 Gegentore pro Spiel. Mit Robin Kleinhans und Elias Lohrer standen bisher zwei Spieler die komplette Spielzeit auf dem Platz.
Wie Oberbaldingen überwintert auch der SV Döggingen mit 18 Punkten, hat jedoch schon eine Partie mehr absolviert. In der Elf von Trainer Roland Waldraff steht mit Niklas Krüger (13 Treffer) der Toptorjäger der Liga. Zwölf der 18 Punkte holte die Elf auf eigenem Platz. Blumberg und Wolterdingen müssen noch nach Döggingen. Wie Oberbaldingen hat auch der FC Wolterdingen noch ein Spiel Rückstand und somit ebenfalls eine gute Ausgangsposition. Vor allem die Heimniederlage gegen die SG Aulfingen kostete eine noch bessere Zwischenbilanz. Mit deutlichem Abstand führt Wolterdingen die Fairness-Tabelle an. Mit Erich Thurow hat die Mannschaft einen erfahrenen Trainer und wird sicherlich noch einmal angreifen. Die Rückrunde beginnt mit Auswärtsspielen in Döggingen und Hüfingen.
Seit 2018 steckt der FC Bad Dürrheim II in der Liga fest. Die Abschlusstabellen führen die Kurstädter seitdem immer auf Rang sieben. Bisher kamen 29 Spieler zum Einsatz, sicherlich ein Rekord für die Liga. Mit je fünf Siegen und Niederlagen ist die Zwischenbilanz ausgeglichen. Für eine Rückkehr in die Kreisliga A wird es wohl auch diesmal nicht reichen.
Die SG Aulfingen/Leipferdingen schaffte in den vergangenen fünf Spielzeiten immer Abschlussplatzierungen auf den Rängen drei bis fünf. Daran anzuknüpfen wird die große Herausforderung, denn Rang fünf ist gegenwärtig fünf Punkte entfernt. Die Elf von Trainer Rainer Grotta hat bisher gegen die drei Top-Teams keinen Punkt geholt.
Mit dem FC Gutmadingen II beginnt das Feld der Mannschaften, die noch im einstelligen Punktebereich sind. Die Gutmadinger, bei denen auch Landesliga-Trainer Steffen Breinlinger schon einmal mitwirkte, haben die zwei vergangenen Spielzeiten auf Rang acht abgeschlossen und genau da steht die Elf auch jetzt wieder. In der Mannschaft sollen in erster Linie Spieler an den Landesliga-Kader herangeführt werden. Unverändert verlief der bisherige Saisonverlauf auch für den SV Ewattingen. Zuletzt zweimal neunter, belegen die Ewattinger auch jetzt wieder diesen Platz. Auswärts holte die Elf nur einen Punkt und auf eigenem Platz nur einen Sieg. Die bisherigen 40 Gegentreffer werden von keinem anderen Team der Liga überboten und zeigen die größte Baustelle in Ewattingen.
Nach zehn Spielen wartet der FC Hausen vor Wald noch auf den ersten Punkt und durfte auch nur fünfmal einen eigenen Treffer bejubeln. Die höchste Niederlage setzte es beim FC Hüfingen (0:9). Achtbar schlug sich Hausen vor Wald beim 1:2 gegen Blumberg.