Fußball-Kreisliga A, Staffel 1: Für die SG Eintracht Gütenbach-Neukirch endete mit dem 4:2-Heimsieg gegen die SG Fischbach-Weiler eine erfolgreiche Woche. Am vergangenen Mittwoch gelang der Eintracht mit einem 1:0 beim gleichen Gegner der Finaleinzug im Bezirkspokal.

„Zwei großartige Erfolge, denn in der Liga haben wir Fischbach nun auf zwölf Punkte distanziert. Der Gegner war bärenstark und ich lege mich fest: Fischbach wird bis zum Saisonende kein Spiel mehr verlieren“, sagt Eintracht-Trainer Luca Crudo. Seine Elf führte am Wochenende schon nach 23 Minuten mit 3:0, nahm es dann jedoch etwas zu locker. „Fischbach hatte Chancen zum 3:3 Ausgleich. Da haben wir gesehen, dass wir es nicht zu leicht angehen lassen dürfen“, ergänzt Crudo.

Eschach-Derby endet mit Remis

Ohne Sieger endete das Eschach-Derby mit einem 2:2. „Durch den Gegentreffer in der letzten Spielminute fühlt sich die Punkteteilung wie eine Niederlage an. Wir haben uns gegenüber der Niederlage im Heimspiel gegen Hochemmingen deutlich gesteigert, aber Niederschach war zu Beginn der Partie besser im Spiel“, resümiert Franz Ratz, Trainer des SV Obereschach.

Erst nach dem Seitenwechsel kam seine Elf besser ins Spiel, hatte jedoch bei einer Großchancen von Niedereschach auch Glück. Nach nur einem Punkt aus den vergangenen zwei Partien musste Obereschach die zwei Top-Teams an der Tabellenspitze etwas ziehen lassen und steht nun am Samstag in St. Georgen schon etwas unter Zugzwang.

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Kevin Figl, Trainer des SV Niedereschach, sprach von einem verdienten Unentschieden im Derby. „Nach einer gelbroten Karte gegen uns kassieren wir nur Sekunden später den 1:2 Rückstand. Danach haben wir gezeigt, dass bei uns die Moral stimmt. Wir haben um den einen Zähler gekämpft und wurden belohnt“, freut sich Figl, dessen Elf nach der Winterpause ungeschlagen ist. Dabei saßen gegen den Nachbarn fast ausschließlich Spieler der zweiten Mannschaft auf der Bank, da die Verletzungsmisere anhält.

Kappel und das Problem mit den Torhütern

Der FC Kappel hat hingegen ein ganz anderes Problem. Alle vier Torhüter der ersten und zweiten Mannschaft sind angeschlagen und nicht einsetzbar. Vor einer Woche stand Axel Bommer im Tor, beim 1:3 in Oberbaldingen Timo Cristilli. Drei Punkte holte Kappel aus den vier Spielen nach der Winterpause.

„Wir wurden zuletzt unseren eigene Fähigkeiten nicht gerecht. Wir haben die Qualität für eine deutlich bessere Punktebilanz“, sagt Spielertrainer Kevin Kitiratschky und hofft gleichzeitig, dass am kommenden Wochenende zumindest ein gelernter Torhüter wieder zur Verfügung stehen wird.

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Die SG Alemannia V-H-U stockte mit einem 1:1 gegen St. Georgen das Punktekonto um einen Zähler auf. „St. Georgen hat toll gekämpft und sich den Punkt verdient. Wir haben es versäumt, nach unserer Führung den zweiten Treffer nachzulegen“, bilanziert Alemannia-Trainer Jörg Klausmann. Später habe in Halbzeit zwei seine Elf keinen Zugriff mehr auf die Partie bekommen. Klausmann gibt sich sportlich fair: „Ich respektiere die Leistung des Gegners, der tabellarisch in Not ist und bei uns ein gutes Spiel gezeigt hat.“

St. Georgen kommt nicht vom Fleck

Der FV/DJK St. Georgen verharrt indes weiter auf dem vorletzten Tabellenplatz. „Wir haben bei der Alemannia zwei Punkte verloren“, sagt Spielertrainer Manuel Passarella, der den Treffer zum Ausgleich erzielte. Zuvor hatte Alexander German Pech, als er angeschossen wurde und der Ball ins eigene Tor trudelte. „Das Spiel hat gezeigt, dass bei uns trotz der schwierigen Ausgangslage Moral und Einstellung stimmen. Wir können auch gegen deutlich bessere Mannschaften punkten und werden alles geben, um die Liga zu halten“, ergänzt Passarella.

Einen Punkt brachten die Sportfreunde Schönenbach aus Hochemmingen mit. „Das war unser Minimalziel, um den Vorsprung nicht schmelzen zu lassen. Auf dem schwer zu bespielenden Platz war indes kein gepflegtes Fußballspiel möglich“, sagt Sportfreunde Trainer Zeljko Cosic. Nun benötige seine Elf noch neun bis zehn Punkte aus acht Spielen, um sicher in der Liga zu bleiben. „Der von Hochemmingen verschossene Elfmeter hat uns aufgebaut. Diese Panenka-Variante der Gastgeber ging nach hinten los“, ergänzt Cosic.