180 Spielminuten können nicht alles, aber viel verändern können sie trotzdem. Die DJK Donaueschingen drohte vor den Spielen gegen Stadelhofen und in Konstanz-Wollmatingen den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze zu verlieren.
Nach den zwei 4:1-Erfolgen hat die Elf von Trainer Benjamin Gallmann wieder Blickkontakt zu jenen Nichtabstiegsplätzen. Zwei Zähler fehlen aktuell noch.
Gallmann hatte sich von seinen Spielern vor der Partie am Samstag am Bodensee möglichst einen frühen Treffer gewünscht, um Ruhe und Sicherheit ins eigene Spiel zu bekommen. Das mit dem Führungstreffer klappte in Minute 5, als Ahmet Colak einen Elfmeter verwandelte.
Das mit der Sicherheit klappte jedoch weniger, denn Konstanz war nach dem Rückstand die aktivere Mannschaft, die auch mehr Spielanteile hatte. Abgeklärt und clever schlugen die Grün-Weißen jedoch in der Phase erneut zu, als der 1:1-Ausgleich nur eine Frage der Zeit schien. Raphael Schorpp traf zum 0:2. Kurz danach musste Benedikt Ganter angeschlagen den Platz verlassen.
Tore zu wichtigen Zeitpunkten
Auch in Halbzeit zwei lief die Partie weitgehend nach den Vorstellungen der Allmendshofener, die noch zwei Treffer nachlegten und somit in zwei Spielen die vorher mageren 20 Tore deutlich aufstockten. „Wir waren am Samstag sehr effizient.
Und wir haben immer zu für uns günstigen Zeitpunkten getroffen“, ergänzt Gallmann, für den die gegenwärtig vielen Tore auch etwas überraschend kommen. „Wir haben eigentlich nichts an der Herangehensweise verändert.“
Donaueschingen schnuppert wieder an einer Platzierung jenseits der Ränge 13 bis 17. Jedoch warten nun mit der U21 des FC 08 Villingen, dem FC Teningen und dem 1. FC Rielasingen-Arlen drei Gegner, die auf den Tabellenrängen eins, vier und drei platziert sind.

Aus der Vorrunde sind das knappe 0:1 in Villingen oder das 2:2 gegen Teningen noch in bester Erinnerung. „Wir haben uns jetzt eine deutlich bessere Ausgangsposition geschaffen. Nun sind wir dreimal klarer Außenseiter, sind jedoch auch in der Rolle nicht chancenlos“, verbreitet DJK-Trainer Benjamin Gallmann die Donaueschinger Zuversicht.
Mit dabei ist auch Aaron Mößner, der das Kunststück schaffte, in den bisherigen 23 Partien nicht eine Minute verpasst zu haben. Gallmann verdeutlicht die Bedeutung eines so konstanten Akteurs: „Aaron ist für uns ein extrem wichtiger Spieler.“