Fußball-Kreisliga A, Staffel 2: Der FC Brigachtal hat Platz eins mit einem hart erkämpften 4:3-Erfolg gegen Pfohren verteidigt. Nach 90 Minuten führte Pfohren mit einem Spieler mehr auf dem Platz noch mit 3:2 Toren. „Unterm Strich ist unser Sieg verdient, denn wir hatten deutlich mehr Chancen“, sagt Trainer Marvin Zimmermann. Schon nach fünf Minuten musste Sascha Mager mit einer Knieverletzung vom Platz und droht bis zur Winterpause auszufallen. Brigachtal hatte nach dem 1:3 taktisch umgestellt und nach der roten Karte immer an die eigene Chance geglaubt.

Der FC Pfohren hat erst vor wenigen Wochen gegen Blumberg ein Spiel spät verloren. Das wiederholte sich in Brigachtal. „Wir haben ein gutes Spiel gezeigt und einmal mehr bewiesen, dass wir auf einem guten Weg sind. Natürlich tut der Zeitpunkt der Gegentreffer weh. Da fehlt uns etwas die Erfahrung, eine Führung über die Zeit zu bringen“, sagt Trainer Jörg Kienast. Mehr als über die Niederlage ärgerte sich Kienast über andere Dinge: „Nach dem 3:3 läuft ein Zuschauer auf einen Spieler von uns zu und nimmt ihn in den Schwitzkasten, was den Schiedsrichter nicht zu einer Reaktion veranlasste. Zudem fand ich es unangepasst, dass mein Trainerkollege Zimmermann nach dem 4:3 vor unserer Bank die Säge macht. Da waren andere Brigachtaler, wie Daniel Wehrle, weitaus besonnener und haben die Situation deeskaliert“.

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Die SG Riedböhringen/Fützen hat mit einem 6:2-Erfolg in Eisenbach wieder Rang zwei erobert. „Das Ergebnis drückt den Spielverlauf aus. Wir haben eine taktisch sehr disziplinierte Mannschaftsleistung gezeigt“, verteilt SG-Trainer Nurhan Ardiclik Lob. Die Mannschaft wachse immer besser zusammen und könne so auch Ausfälle wie den des verletzten Nils Hewer gut kompensieren. Ardiclik ist mit dem Saisonstart zufrieden. „In der vergangenen Saison hatten wir nach sieben Spielen sieben Punkte. Jetzt haben wir nach sechs Begegnungen 13 Zähler.“

Mit 1:4 fiel die erste Saisonniederlage des TuS Blumberg auf eigenem Platz gegen Grafenhausen deftig aus. „In den Anfangsminuten hat sich gezeigt, dass das zuletzt spielfreie Wochenende uns etwas aus dem Rhythmus gebracht hat. Nach dem 0:1-Rückstand haben wir sehr dominant gespielt und wollten auch nach dem Seitenwechsel so weitermachen. Der berechtigte Elfmeter zum 1:2 und Sekunden später das 1:3 waren Nackenschläge, doch auch da hat meine Elf eine Reaktion gezeigt, scheiterte jedoch am großartigen Gästeschlussmann“, analysiert TuS-Trainer Frank Berrer.

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Viel hatte sich der SV Mundelfingen gegen die DJK Donaueschingen II vorgenommen, doch nach 90 Minuten hieß es aus der Sicht der Gäste 1:5. „Wir haben eine gute erste Halbzeit gespielt, und das Unentschieden zur Pause war gerecht. Dann kamen der Doppelschlag zum 3:1 und die rote Karte gegen uns. Der Donaueschinger Sieg geht in Ordnung, ist aber zu hoch ausgefallen“, resümiert Trainer Markus Ettwein.

Die SG Unadingen/Dittishausen wartet nach dem sechsten Spieltag weiter auf den ersten Saisonsieg, nachdem dieser auch im Heimspiel gegen Aufsteiger St. Märgen/St. Peter (1:2) nicht gelungen ist. „Es ist immer das gleiche Szenario. Wir leisten uns individuelle Fehler, die zu Rückständen führen. Wenn wir dann wieder dran sind, nutzen wir unsere Möglichkeiten nicht“, resümiert Trainer Javi Invernot. Besonders sauer stößt ihm auf, dass seine Elf bereits zum vierten Mal in der Schlussphase ein entscheidendes Tor kassierte.