Fußball-Kreisliga A, Staffel 2: Das Schneckenrennen um die Meisterschaft geht weiter. Am Wochenende spielte Hinterzarten unentschieden und die SG Riedöschingen/Hondingen setzte sich mit 1:0 gegen Kirchen-Hausen durch. Nun ist die SG Riedöschingen wieder drei Punkte vor Hinterzarten, hat aber nur noch ein Spiel zu bestreiten während sich die Hochschwarzwälder in zwei Partien wieder einen Vorteil verschaffen können.

„Das Unentschieden in Öfingen schmerzt nun noch etwas mehr“, sagt der spielende Co-Trainer Björn Werhan von der SG Riedöschingen/Hondingen. Seine Elf ging gegen Kirchen-Hausen schon nach sieben Minuten. „Kirchen-Hausen war richtig stark. Mit der guten Offensivabteilung haben sie uns immer unter Druck gesetzt. Dumm nur, dass wir einen Elfmeter vergeben haben und so zittern mussten“, bilanziert Werhan. Seine Elf geht nun in eine dreiwöchige Punktspielpause, bevor die Saison bei der SG Unadingen abgeschlossen wird. Die lange Pause kommt bei der SG Ried-öschingen nicht so gut an.

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Nach einigen zuletzt ganz schwachen Auftritten, in denen die SG Kirchen-Hausen alle Chancen für einen der ersten zwei Plätze verspielte, zeigte die Elf in Riedöschingen ihr wahres Gesicht. „Wir haben in den vergangenen Tagen viel miteinander gesprochen. So wie zuletzt konnte es nicht weitergehen. Die Reaktion auf dem Platz hat mir sehr gefallen“, betont Trainer Berkay Cakici und fügt an: „Leider haben wir uns nicht belohnt. Wir hätten mindestens einen Punkt hätten wir mitnehmen müssen, denn wir hatten die deutlich besseren Chancen. Die SG bestreitet am kommenden Wochenende gegen Lenzkirch bereits das letzte Punktspiel der Saison.

Obwohl der SV TuS Immendingen gegen Eisenbach ein starkes Spiel zeigte, mussten die Immendinger mit einer 1:3-Heimniederlage vom Platz gehen. Dabei stand es bis zur 92. Minute noch 1:1. „Wir haben zuvor erstklassige Chancen vergeben, teilweise kläglich. Wir haben das Toreschießen vergessen“, ärgert sich Trainer Ralf Ressel. Als Immendingen dann ganz aufmachte, schlugen die Gäste noch zweimal zu. „Unser Spiel war gar nicht so schlecht, denn wir haben gut kombiniert. Aber das A und O ist nun einmal, vorne auch zu treffen“, fügt Ressel an.

Die SG Unadingen/Dittishausen hat mit dem 1:1 gegen Hinterzarten die Meisterschaft wieder spannend gemacht. „Wir haben super gespielt und hatten sogar die Chance zum 2:0, als ein Gästespieler die Notbremse zieht und die rote Karte sieht. Unterm Strich ist die Punkteteilung gerecht“, resümiert SG-Trainer Thomas Wolf. Am letzten Spieltag erwartet Wolfs Team die SG Ried-
öschingen: „Wir können im Titelrennen das Zünglein an der Waage spielen. Diese Rolle gefällt uns“, sagt der Trainer.

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Dem FC Pfohren gelang mit dem 5:0-Erfolg gegen Lenzkirch der höchste Saisonsieg. Damit haben die Spieler von Armin Engesser ihr sportliches Schicksal nun in der eigenen Hand. „Wir hätten auch höher gewinnen können. Allerdings war Lenzkirch stark ersatzgeschwächt. Wir sollten den Sieg richtig einordnen“, so Engesser. Für ihn werden die kommenden vier Tage zeigen, wohin die Reise des FC Pfohren geht. Am Mittwoch in Öfingen und am Wochenende bei der SG Schluchsee/Feldberg treffen die Pfohrener auf zwei Teams, die in der Tabelle unmittelbar hinter ihnen stehen.