Fußball-Verbandsliga: Die Null ist weg. Gleich am ersten Spieltag holte Aufsteiger DJK Donaueschingen durch das 1:1 beim Mitaufsteiger VfR Hausen den ersten Zähler. „Ich nehme Glückwünsche stellvertretend für meine Mannschaft gerne entgegen. Uns war es wichtig, mit einem guten Gefühl in die Saison zu starten, was gelungen ist“, resümiert DJK-Trainer Benjamin Gallmann die 90 Auftaktminuten in Hausen.
Die jüngsten Auftritte der DJK-Elf ließen den Trainer etwas unschlüssig zurück. War es eine gute oder eine weniger gute Vorbereitung? Gallmann sprach vor der ersten Partie von gemischten Gefühlen. Nun lassen auch die ersten 90 Minuten noch keine endgültigen Rückschlüsse zu, doch wie sich die Elf zwölf Monate nach dem Abstieg aus der Verbandsliga bei ihrem Comeback präsentierte, stellte den Übungsleiter zufrieden. Einmal mehr lobte der Coach die gute Mentalität innerhalb der Mannschaft, die sich auch von Rückschlägen nicht beeindrucken ließ.
Einer dieser Rückschläge war der umstrittene Elfmeter, den Hausen zum 1:1-Ausgleich nutzte. „Ich selbst habe die Situation nicht richtig gesehen, da ich mich auf einen Eckball konzentriert hatte. Ich kann keine endgültigen Aussagen treffen“, so Gallmann. Seine Spieler hingegen protestierten – vergeblich. Am abschließenden Urteil des DJK-Trainers ändert es indes nichts. „Für mich ist das ein gewonnener Punkt.“ Gefreut hat sich Gallmann zudem, dass alle Spieler ohne Verletzung die Heimreise angetreten haben.
Der DJK-Trainer hatte im Vorfeld stark darüber nachgedacht, ein, zwei Neuzugängen einen Startelf-Einsatz zu geben. Letztendlich war es mit Julian Künstler, der aus Hochemmingen kam. Fabrice Moosmann und Tobi Keller feierten in der Schlussphase ihr Verbandsliga-Debüt. Julian Künstler bescheinigte Gallmann unterdessen ein sehr gutes Spiel. Hinzu kam, dass in den letzten 25 Spielminuten auch Raphael Künstler auf dem Platz stand und die Brüder nach sehr langer Zeit wieder ein Punktspiel in einer Mannschaft zusammen bestritten.
Für die Donaueschinger gilt es nun, unter der Woche gut zu regenerieren, die Leistungsabstände innerhalb der Spieler auszugleichen und die gute Stimmung zu behalten. Am kommenden Sonntag gastiert der FC Singen in Allmendshofen. Dann soll wieder die Null stehen, bei den Gegentoren und vor allem bei der Anzahl der verlorenen Spiele.